27.04.2005 - 7 Nachfragesituation bei Gewerbeflächen, Übersich...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Herr Hasse bedankt sich für die Vorlage und fragt nach, warum die Nachfrage aus dem EDV-Bereich so gering ist, wenn die Branche insgesamt Zuwächse zu verzeichnen hat, außerdem warum die Entwicklung eines Handwerkerhofs wieder aufgegriffen wird.

Herr Kitt fragt nach, ob die Stadt mit einem Angebot von 17,35 ha bei der derzeitigen Nachfrage in zwei Jahren noch Gewerbeflächen anzubieten hat, außerdem warum die Flächen in Camp Hitfeld entsiegelt werden sollen.

Herr Flaming teilt mit, dass zur geringen Nachfrage im EDV-Bereich keine Daten vorliegen, jedoch für die Branche zusätzlich zum Gewerbeflächenangebot der Stadt bei der AGIT für Unternehmen mit geringem Flächenbedarf Büroräume angeboten werden. Das derzeitige Gewebeflächenangebot mit 17,35 qm werde ständig weiterentwickelt, sodass auch in zwei Jahren Gewerbeflächen seitens der Stadt angeboten werden können. Zur Entwicklung von Camp Hitfeld führt er aus, dass nur ein geringer Teil von der Hitfelder Straße für Gewerbe erschlossen werden kann, die Restfläche im Wasserschutzgebiet liegt und als Ausgleichfläche zur Verfügung gestellt werden soll.

Frau Thomys teilt mit, dass die Bezeichnung Handwerkerhof inhaltlich nicht das treffe was geplant sei, da zum Beispiel am Schlachthof eine Mischung aus Handwerk und anderm Gewerbe angesiedelt werden solle.

Frau Crumbach-Trommler möchte wissen, ob die Neuparzellierungen nachfragerecht vorgenommen werden, außerdem ob das Philipsgelände Ecke Madrider Ring/Eisenbahnweg das einzige Industriegebiet (GI) sei, dass zur Verfügung stehe.

Herr Flaming teilt mit, dass in Eilendorf Süd ausreichend GI-Flächen zur Verfügung stehen. Die Parzellierung wird nachfragegerecht vorgenommen, der Bedarf für kleine und mittlere Untenehmen  zum Beispiel durch Angebote in der Liebigstraße gedeckt. Anfragen für große Flächen mit geringem Arbeitsplatzangebot, zum Beispiel für Logistiker, können im Bereich des Stadtgebietes nicht mehr bedient werden. In diesen Fällen wird in Zusammenarbeit mit der Region nach Alternativen gesucht.

Herr Rötting ergänzt, dass im Rahmen des Gewerbeflächenmonitoring für 2003 eine geringe Nachfrage im gesamten Kammerbezirk dokumentiert wurde, dass sich das Anforderungsprofil geändert habe, nämlich überwiegend Dienstleister Flächen nachfragen. Für das produzierende Gewerbe ständen ausreichend Flächen zur Verfügung.

Frau Thomys berichtet aus dem Bereich der Handwerkskammer, dass Gründer stärker Mietflächen als Eigentumsflächen suchen, sich deshalb die Niederlassungen im Handwerk nicht in der Gewerbeflächennachfragebilanz wiederspiegeln.

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Beschluss:

Der Ausschuss für Wirtschaft, Wissenschaft und europäische Angelegenheiten nimmt die Ausführungen zur Nachfragesituation bei Gewerbeflächen zur Kenntnis.

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Anlagen zur Vorlage