16.06.2011 - 4 Evaluierung und Weiterentwicklung der Begegnung...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Nach Aufruf des neuen Tagesordnungspunktes durch Frau Höller- Radtke erklärt sich Frau Niemann-Cremer für befangen und begibt sich in den Zuhörerraum.

 

Herr Dr. Köster berichtet mündlich über die Weiterentwicklung der Begegnungszentren in Aachen. Die Präsentation ist in Anlage 2 (Teil1) beigefügt. Im Anschluss an den Vortrag hat Frau Wilms das Wort und bedankt sich zunächst bei den Trägern der Begegnungszentren und wünscht sich auch bei zukünftigen Bewerbungen  eine gewisse Trägervielfalt. Sie bedauert, dass für den Preuswald kein Träger gefunden werden konnte, da dort eine Begegnungsstätte zur Belebung des Viertels dringend erforderlich ist. Es sollte besonders hier  nach geeigneten Trägern geforscht werden. Sie wird den Beschlussvorschlag mittragen.

 

Frau Dr. Lassay zeigt sich grundsätzlich mit dem Konzept der Begegnungszentren einverstanden. Ein besonderes Augenmerk soll auf das Ost-Viertel gelegt werden, da dort ein hoher Anteil an Migranten vorhanden ist. Es soll beobachtet werden, wie das Konzept in diesem Viertel funktioniert. Auch die Werkstatt der Kulturen hat sich bereits sehr um Integration bemüht. Auch jüngere Menschen sollen dort erreicht werden.

 

Herr Künzer legt besonderen Wert auf die organische Entwicklung der Begegnungszentren. Die Entwicklung neuer Konzepte seitens der Verwaltung ist richtig und gut. Altentagesstätten sind die richtige Wahl als Begegnungszentren. Sie übernehmen eine wichtige Rolle im Stadtteil. Ziel soll es sein, dass auch Migranten die Einrichtungen im Stadtteil nutzen. Eine Mischung der “Kundschaft“ ist wichtig. Diesbezüglich ist noch konzeptionelle Arbeit erforderlich. Die Verwaltung soll deshalb auch die Hochschule mit einem Projekt beauftragen: „Wie lassen sich die Einrichtungen mit einer Vielfalt der Menschen etablieren?“.

 

Frau Behlau lobt die positive Resonanz der Begegnungsstätten und weist daraufhin, dass im Haus der Kulturen bereits Kurse für Jugendliche für die Arbeit von “jung und alt“ angeboten werden.

 

Auf Befragen von Frau Syrus berichtet Herr Dr. Köster, dass eine Mitarbeiterin mit türkischem Migrationshintergrund in Aachen-Nord eingesetzt wird. Sie soll auf Migranten zugehen mit dem Ziel, diese in die Begegnungszentren zu holen. Man ist dort bereits auf einem innovativen Weg um das Thema Integration voran zu treiben.

 

Herr Deumens lobt die positive Entwicklung in dem relativ kurzen Zeitraum. Die bestehenden Begegnungszentren sollen weiterentwickelt werden und neue dazu gewonnen werden. Die Werkstatt der Kulturen und das Diakonische Werk haben Erfahrung mit der Einbindung von Migranten.

 

Frau Höller-Radtke ist der Auffassung, dass auch das Demenznetzwerk Aachen mit in die Beratungen einbezogen werden soll.

 

Herr Lindgens berichtet, dass im November 2011 eine Folgeveranstaltung der Sozialkonferenz stattfindet.

Die politisch Verantwortlichen sollen den Gedankenaustausch mit in die Gremien nehmen und dort diskutieren. Die Sozialverwaltung hat im Sinne des Quartiersgedanken bisher gute Arbeit geleistet. Die Anregungen des Ausschusses wird er in die nächste Sozialkonferenz einbringen.

 

Die Beschlussfassung erfolgt einstimmig.

 

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Beschluss:

Der Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie nimmt den Bericht zur Weiterentwicklung der Begegnungszentren in Aachen zustimmend zur Kenntnis. Er beschließt, die bisherigen Begegnungszentren auch in den Jahren 2012-2014 zu fördern. Darüber hinaus beauftragt er die Verwaltung, die Einrichtung von zwei neuen Begegnungszentren umzusetzen sowie die Sicherstellung der Finanzierung des Begegnungszentrums Haaren zu gewährleisten.

 

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Anlagen