- 6 Entwurf Wirtschaftsplan 2012 einschließlich mit...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6
- Zusätze:
- Die Unterlagen werden nachgereicht
- Gremium:
- Betriebsausschuss Theater und VHS
- Datum:
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Beratung
Herr Niepenberg berichtet, dass die Kämmerin dem zum ersten Mal termingerecht eingereichten Wirtschaftsplanentwurf 2012 zugestimmt hat.
Das vorläufige Ergebnis des Jahresabschlusses 2010 liegt vor. Das Defizit konnte mit der noch vorhandenen Rücklage und durch die Übernahme der tariflichen Erhöhungen seitens des Trägers ausgeglichen werden. Allerdings sind jetzt nur noch rund 5000,00 in der Rücklage verblieben.
Herr Niepenberg führt weiter aus, dass auch für das Jahr 2012 kein Defizit geplant wurde. Allerdings wurde bei den Personalkosten keine tarifliche Erhöhung eingearbeitet.
Der zu leistende Konsolidierungsbeitrag (200.000,00 ) wurde in der Planung für 2012 und in der mittelfristigen Finanzplanung berücksichtigt.
Durch die Aufgabe des Pavillons in der oberen Sandkaulstraße werden im Jahr 2012 räumliche Veränderungen anstehen. Das Gebäude in der Malmedyerstraße eröffnet zwar neue Perspektiven, ist aber für das innerstädtische Programm kein Ersatz.
Frau Reuß bedankt sich für die umfangreiche Darlegung und der deutlichen Benennung der Risiken.
Herr Niepenberg berichtet weiter, dass eine Zusage des Jobcenters vorliegt, das Projekt Kurs Aktiv auf 200 TN bis 31.12.2011 aufzustocken.
Eine weitere ESF-Förderrunde wird durch die Landesregierung wieder aufgelegt. Die Antragsphase wird voraussichtlichen im Oktober anlaufen, Start ist dann im nächsten Jahr.
Herr Fischer ist verwundert über die optimistische Planung der Drittmittel bis 2016 und regt für die Haushaltsplanberatungen eine Erhöhung des städt. Zuschusses an, um der VHS mehr Sicherheit zu bieten.
Die eingesparten Personalkosten sieht Herr Fischer nicht positiv und findet, dass diese Kürzungen vermieden werden sollten.
Herr Niepenberg weist daraufhin, dass aus der mittelfristigen Finanzplanung ersichtlich ist, dass die reduzierten Personalkosten mit sinkenden Projekterträgen im Zusammenhang zu sehen sind.
Herr Pilgram teilt mit, dass das strukturelle Defizit der Stadt Aachen im zweistelligen Millionen Bereich ist und die Stadt Aachen knapp vor einem Haushaltssicherungskonzept liegt.
Herr Pilgram ist beeindruckt vom vorgelegten Wirtschaftsplanentwurf 2012 mit einer schwarzen Null und bedankt sich hierfür noch einmal persönlich.
Frau Dr. Schmeer findet, dass der Wirtschaftsplanentwurf 2012 sorgfältig geplant wurde und die Risiken benannt wurden. Sie findet die Leistung der VHS anerkennenswert und weist ausdrücklich darauf hin, dass die Arbeit der VHS so wichtig ist.
Frau Crumbach-Trommler findet den vorgelegten Wirtschaftsplanentwurf 2012 besonders bemerkenswert. Die getroffene Vorsorge ist vorbildlich und verantwortungsvoll und gelingt nur im Team.
Eine Anerkennung hierfür wäre wünschenswert.
Beschluss:
Der Betriebsausschuss Theater und Volkshochschule nimmt gemäß §§ 11 Abs. 4 und 17 Abs. 2 der Satzung für die Volkshochschule Aachen entsprechend der Verwaltungsvorlage den Entwurf des Wirtschaftsplanes 2012 zur Kenntnis und empfiehlt dem Rat der Stadt Aachen die Feststellung. Gleichzeitig nimmt der Betriebsausschuss Theater und Volkshochschule die mittelfristige Ergebnis- und Finanzplanung 2012 bis 2016 zur Kenntnis.
Auf Empfehlung des Betriebsausschusses Theater und Volkshochschule stellt der Rat der Stadt Aachen gem. § 17 Abs. 2 der Satzung für die Volkshochschule Aachen den Wirtschaftsplan 2012 fest .
Gleichzeitig nimmt der Rat der Stadt Aachen die mittelfristige Ergebnis- und Finanzplanung 2012 bis 2016 zur Kenntnis.