22.09.2011 - 3 Ergebnis des Wettbewerbs - Erweiterung Kinder- ...

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Beratung

Nachdem Herr Stange vom Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB) eine Anrede zu den Wettbewerbsergebnissen des Erweiterungsbaus im Neuenhofer Weg gehalten hat, stellt die Architektin Frau Wilms anhand von Plänen ihren Sieger-Entwurf vor. Geplant sei ein Neubau mit zweigeschossiger Tiefgarage, der sich in 3 Häuser gliedern soll zur Nutzung für 3 Wohngruppen sowie für Behandlung, Therapie und Pflege. Zwischen dem 1. uns 2. Bauabschnitt sei ein bedeutender Baumbestand zu berücksichtigen. Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung seien vorgesehen.

 

Herr Baal dankt der Vortragenden und gratuliert zum gewonnenen Wettbewerb.

 

Herr Gilson fragt, ob man sich Gedanken zum Baustellenverkehr gemacht habe. Frau Wilms teilt mit, der Neubau sei in zwei Bauabschnitte unterteilt.

 

Frau Moselage erkundigt sich nach der Bauzeit. Sie wünsche sich eine zügige Fertigstellung, da der Erweiterungsbau dringend benötigt werde, wenn man sich die Fallzahlen ansehe.

 

Es gebe nach Mitteilung der Frau Wilms noch keine Termine; diese hingen von den Planungsentscheidungen des Klinikums und des BLB ab. Herr Stange schätzt, dass Anfang des nächsten Jahres die Genehmigungen für beide Bauabschnitte erteilt werden könnten, so dass im Herbst mit dem Baubeginn gerechnet werden könne.

 

Herr Plum würdigt die vorgestellten Planungen - auch als Mitglied der Jury - als den besten Entwurf, besonders im Hinblick auf die Kinder und Jugendlichen, für die die Einrichtung eine Heimat bieten soll. Allerdings seien noch Fragen aufgekommen, vor allem von den Anwohnern, u. a. wegen der schwierigen Zufahrtbedingungen. Aufklärung sei wichtig, damit das Verfahren zu einem positven Abschluss geführt werden könne.

 

Auch Herr Rau lobt die gute Arbeit, die vom Preisgericht geleistet worden sei, mit dem Ergebnis, dass ein Entwurf mit einer sehr guten Architektur ausgewählt worden sei. In der schriftlichen Stellungnahme des Preisgerichts sei auch eine Tiefgarage erwähnt. Er fragt, ob man sich über eine Änderung des Entwurfs in diesem Punkt schon Gedanken gemacht habe.

 

Frau Wilms antwortet hierzu, es gebe Überlegungen für eine Überarbeitung des Entwurfs, da ihr Büro jetzt mit den Planungen beauftragt worden sei. Hierbei solle die Aufmerksamkeit auf den Verkehr gelegt werden.

 

Frau Nacken teilt ergänzend mit, es habe am Vortag ein Gesprächstermin stattgefunden. Es sei noch nicht entschieden, ob für das Grundstück eine Eigentumsübertragung oder eine Erbpacht  in Frage käme. Der BLB habe bereits die Einleitung eines Bebauungsplanverfahrens beantragt. Das bedeute, dass noch eine lange Planungsphase bevorstehe – ca. eineinhalb Jahre. Das Vorhaben stehe in der Landesliste, die Finanzierung sei somit gesichert.

Auf die Frage des Herrn Gilson hin, ob es bereits eine Baustellenplanung gebe, teilt Frau Nacken mit, der Baubeginn sei erst in 2 Jahren vorgesehen. Man könne aber auf reichlich Erfahrungen im Umgang mit Baustellen und Bürgern zurückgreifen, wobei bei diesem Projekt ein großes Verständnis bei den Bürgern zu erwarten sei, da es sich hierbei um ein soziales Projekt handele. Eine Diskussion sei aber verfrüht.