13.10.2011 - 10 Legale Wände für Graffitikunst - Förderung selb...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 10
- Zusätze:
- Hierzu wird mündlich berichtet.
- Gremium:
- Planungsausschuss
- Datum:
- Do., 13.10.2011
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Beratung
Zu diesem TOP liegt dem Ausschuss eine Tischvorlage vor, die im Ratsinformationssystem unter TOP 10.1 zu finden ist. Frau Nacken nimmt zu diesem Thema Stellung. Fazit sei, dass die Verwaltung die bisherige Praxis beibehalten wolle, Einzelfallentscheidungen auf Anfrage von Interessierten zu treffen.
Frau Schlick ist der Ansicht, es müsse von Seiten der Stadt möglich sein, Wände zur Verfügung zu stellen, die legal besprüht werden könnten. Für entsprechende Projekte der Schulen gebe es zu wenige Möglichkeiten. Es sei schade, dass das alles so lange dauere. So liege eine Anfrage von Kunststudenten schon eineinhalb Jahre zurück. Diese hätten konkrete Vorschläge vorgetragen; das sollte man unterstützen. Auch Private sollten ermutigt werden, Flächen zur Verfügung zu stellen.
Frau Tintemann schlägt vor, bei den Schulleitern gezielte Anfragen zu starten, ob Aktionen zum Thema Graffiti geplant seien.
Für Herrn A. Müller ist dies kein einfaches Thema. Graffiti sei ein Teil der Jugendkultur. Nicht alle Ergebnisse seien schön; man müsse sich mit dieser Jugendkultur kritisch auseinandersetzen, aber nicht alles verwerfen. Nur bei einzelnen kleinen Projekten zu entscheiden sei zu wenig. Vielmehr sollte die Verwaltung beauftragt werden, Flächen zu benennen und freizugeben.
Frau Moselage teilt mit, die FDP Fraktion habe schon vor Jahren einen Antrag zu diesem Thema gestellt. Sie halte es aber nicht für Ziel führend, Flächen zu benennen, da die Graffitiszene woanders sprühe.
Im Gegensatz dazu sieht Frau Breuer Projekte als Mittel, die Jugend zum legalen Sprayen bewegen. Auch sie werbe deshalb um Unterstützung der Studenten der Fachhochschule. Man könne es aber nie ganz verhindern, dass eine kleine Gruppe bleibe, die Schmierereien und Sachbeschädigungen verursache.
Nach weiteren Wortmeldungen des Herrn Eckert und Herrn Schaffrath schlägt Herr Plum vor, diesen TOP zu vertagen und die Verwaltung zu bitten, in einer der nächsten Sitzungen des Planungsausschusses Vorschläge zum Thema Graffiti zu unterbreiten.
Es ergeht folgender