23.11.2011 - 4 Handlungsschwerpunkte und Projektansätze des FB...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4
- Datum:
- Mi., 23.11.2011
- Status:
- gemischt (Niederschrift genehmigt)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- FB 02 - Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalstadt und Europa
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Beratung
Herr Begaß trägt zum Thema vor und skizziert anhand einer PROGNOS-Grafik die Fachkräftesicherung als die größte Herausforderung bzw. die Hauptnachfrage im Bereich Wirtschaftsförderung. Er präsentiert die Themenfelder, mit denen die Wirtschaftsförderung in Aachen konfrontiert ist und bietet an, auf Wunsch auch detailiertere Informationen zu Projekten im Bereich Interreg / Ziel2 zu erstellen. Als zweitwichtigsten Handlungsschwerpunkt bezeichnet Herr Begaß die Technologieförderung.
Herr Schlultheis dankt für die kompakte Präsentation. Herr Bausch sieht durch den Vortrag verdeutlicht, dass die Stadt Aachen im Bereich Fachkräftesicherung in verschiedenen Facetten tätig ist und bewertet dies als gute Initiative; ein großer Vorteil sei auch, dass eine einheitliche Steuerung erfolgen kann. Auf Fragen von Herrn Kitt nach der Stellenbesetzung von Projekten erläutert Herr Begaß, dass sowohl die fachliche Eignung möglicher Bewerber als auch mögliche personelle ’Überhänge’ in der Verwaltung geprüft würden. Frau Reinartz sieht die Notwendigkeit, nicht nur über Qualifizierung zu reden, sondern praktisch zu qualifizieren und einen Personenkreis zur Behebung des Fachkräftemangels heranzuziehen. Herr Schultheis verweist darauf, dass die Förderprojekte auf eben diese Qualifizierung abzielen. Herr Begaß weist darauf hin, dass der Fachkräftemangel in den Bereichen Pflege, Logistik, Handwerk bekannt sei, ebenso in der Hochtechnologie. Aber auch die Bedarfe in ’mittleren’ Bereichen müssten mehr publik gemacht werden. Als Beispiel für konkrete Qualifizierungsmaßnahmen verweist er auf das Projekt SWITCH für Studienabbrecher, das bereits landesweit ausgezeichnet wurde. Der Fachbereich Wirtschaftsförderung mache nicht nur Werbung, sondern handele konkret.
Verbunden mit einem Dank für den Vortrag weist Herr Schultheis darauf hin, dass Aachen eine der niedrigsten Frauen-Beschäftigungsquoten habe. Hier müsse ggf. unter Einbeziehung der Agentur für Arbeit das Angebot der Rahmenbedingungen verbessert werden.
Beschluss:
Der Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis, beschließt die Beteiligung der Stadt Aachen an den Landesförderprogrammen ’Fachkräftesicherung’ und ’Kompetenzzentrum Frau und Beruf’ und bestätigt damit den regionalen Konsens.