08.11.2011 - 5 Verkaufsoffene Sonntage 2012 in Aachen;hier: ...

Herr H., Betriebsratsvorsitzender der Firma Porta, schildert die Situation des letzten verkaufsoffenen Sonntags bei zeitgleichem Alemannia Spiel. Die Einbußen seien groß. Er plädiert für eine andere Regelung im nächsten Jahr.

Herr Piana, als MAC-Geschäftsführer, erläutert, wie die Terminvorschläge zustande gekommen sind. Wegen der Aufstellung des Spielplanes durch den DFB könne man Alemannia-Termine nur für das erste Halbjahr 2012 berücksichtigen. Es sei bedauerlich, dass es Überschneidungen gebe. In einer “Frühstücksrunde” seien diese Termine vereinbart worden.

Auf Rückfrage des Vorsitzenden sagt Herr Piana, es habe keine Gespräche mit der Firma Porta oder anderen Geschäftstreibenden an der Krefelder Straße gegeben.

Herr März (SPD) erklärt, dass er sich mit dem Ladenöffnungsgesetz beschäftigt habe. Er stellt die Frage in den Raum, warum nicht mit allen Beteiligten, auch an der Krefelder Straße, ein vernünftiges Konzept entwickelt werden könne. Bei der von Herrn Piana angesprochenen “Frühstücksrunde” im September habe der Spielplan der Fußballliga bereits vorgelegen. Man hätte somit gewusst, an welchen Wochenenden Alemannia ein Heimspiel haben würde. Es sei unverständlich, dass dies nicht berücksichtigt wurde.

Frau Griepentrog (Grüne) erklärt, dass es nach den Diskussionen zu diesem Thema im Bürgerforum im letzten Jahr sehr bedauerlich und unverständlich sei, dass man hier offensichtlich keinen Schritt weiter gekommen sei.

Herr Deumens (Linke) erklärt, dass er als Linker und Christ gegen Sonntagsöffnung sei.

Herr Dr. Otten (CDU) sagt, es sei noch nicht zu spät, Gespräche zu führen. Es bestünde auch die Möglichkeit, an die Fußballliga heranzutreten und dort vorzutragen, ob die Liga nicht an bestimmten Wochenenden, an denen hier in Aachen offene Sonntage sind, Spiele der Alemannia nicht auf einen anderen Tag legen könnte. Er empfiehlt, dass die Parteien aufeinander zugehen, um einen Kompromiss zu finden.

Herr Schillings erläutert die Situation aus seiner Sicht und erklärt, dass er sich gerne mit allen Parteien an einen Tisch setzen würde, um zu konstruktiven Lösungen zu kommen.

Die hier anwesenden Parteien (Porta und MAC) vereinbaren, miteinander zu sprechen und dem Bürgerforum das Ergebnis dieses Gespräches mitzuteilen.