13.12.2011 - 4.2 Fällen von Bäumen am Templergraben;hier: Eing...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Ein Sprecher des Aachener Baumschutzbündnisses erläutert den Antrag noch einmal mündlich.

 

Frau Nacken hält einen Vortrag zum Vorhaben Templergraben mit Hilfe einer PowerPoint-Präsentation.

 

Ein Mitglied des Baumschutzbündnisses erläutert eine Alternativplanung.

 

Herr Dr. Otten (CDU) trägt vor, dass es sinnvoll sei, bevor man fortführe, das Ergebnis des Petitionsausschusses sowie die von Frau Nacken angesprochenen Konsense darzulegen.

 

Es kam sodann zu einer intensiven, z. B. kontroversen Diskussion, an der sich zahlreiche Bürgerinnen und Bürger beteiligten.

 

Herr Jahn (Grüne) erläutert den verkehrlichen Aspekt des Vorhabens. Grüne Verkehrspolitik führe dazu, dass mehr Leute zu Fuß gingen, mit dem Rad führen oder öffentliche Verkehrsmittel benutzten. Dies sei Konsens in der Aachener Politik. Auch die Bilanz der Zahl der Bäume sei positiv.

 

Herr Deumens (Linke) spricht dem Baumschutzbündnis ein großes Lob aus. Das Baumschutzbündnis würde nicht nur seine Meinung sagen oder demonstrieren, sondern überlegen, was man machen könne, um Bäume zu retten. Dies sei bürgerschaftliches Engagement par excellence.

 

So lange keine endgültige Klarheit bezüglich des Vorhabens bestünde, sollten bezüglich der Bäume keine Fakten geschaffen werden.

 

Der Vorsitzende referiert, was der Petitionsausschuss beschlossen hat:

a) Planungsunterlagen sollen in Zukunft deutlicher dargestellt werden.

b) Die Nutzer der Fläche sollen mit in die Entwicklung eines Aufenthaltskonzeptes einbezogen werden.

c) Mehlbeerbäume sollen nicht gefällt werden.

d) Es soll noch einmal geprüft werden, ob die großen Plantanen erhalten werden können.

e) Die Bäume vor der Mauer des Kármán-Auditoriums sollen entfernt werden.

f) Es soll geprüft werden, ob auf dem Karree Bäume angepflanzt werden können.

g) Etwaige Ersatzpflanzungen sollen (wegen Beschattung) entsprechenden Durchmesser haben.

h) Im Bereich Gefälle soll geprüft werden, ob Bäume durch Gitterroste erhalten werden können.

 

Dies alles sei in dem Beschluss festgehalten worden.

 

Frau Niemann-Cremer (SPD) führt aus, dass es der SPD wichtig sei, noch einmal genau hinzuhören und hinzuschauen, schließlich stünden die Bäume ja noch. Man hoffe auf einen Konsens.

 

Herr Dr. Otten (CDU) führt aus, dass der mögliche Eindruck, die Verwaltung wolle nicht, falsch sei.

Man habe sich zu Gesprächen getroffen, es sei dann zu dem Beschluss gekommen und der müsse dann auch umgesetzt werden.

 

Frau Griepentrog (Grüne) weist die vielfach in den Beiträgen der Bürger an die Grünen gerichtete Kritik zurück.

 

Frau Nacken erklärt, dass die Politik und Verwaltung ausgesprochen bemüht seien, “Grün” und Bäume zu erhalten. Man könne auf eine positive Bilanz von 270 Bäumen in den letzten Jahren blicken. Zudem verweist sie auf 20.000 neue Bäume im Aachener Wald und darauf, dass viele neue Grünflächen geschaffen worden seien. Man habe leider keine technische Lösung für “shared space” ohne Fällung der Bäume gefunden.

 

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Beschluss:

 

Das Bürgerforum empfiehlt der Verwaltung, den Sachverhalt auf der Basis der Empfehlung des Petitionsausschusses zu prüfen.

 

 

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Abstimmungsergebnis:

einstimmig

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