31.10.2012 - 7 Wiederaufbau der Steinbrücke über den Rollefbac...

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Beratung

Frau Weiß vom Aachener Stadtbetrieb ist anwesend und berichtet, dass es im Mai 2012 an der genannten Stelle einen Pkw-Unfall gegeben hat, bei dem die Brücke völlig zerstört wurde. Sie hat geprüft, wie die Brücke wieder instand gesetzt werden muss und der passive Schutz zu beachten ist, entsprechende Lichträume gegeben sind und der Fahrbahnrand in irgendeiner Form heute baulich geändert werden muss. Parallel zur Sitzung der Bezirksvertretung Brand im August 2012 sollte die Ausschreibung stattfinden. Die Hinweise der Bezirksvertretung aus der Augustsitzung hat sie geprüft. Die Brücke ist nicht denkmalgeschützt, wird allerdings nicht mehr wie vorher instandgesetzt, da sie – bezogen auf die Richtlinien – eine Leitplanke errichten lassen muss. Sie muss sich an die Richtlinien halten und wird deshalb eine Leitplanke errichten lassen. Der Unfallschaden wird mit dem Verursacher abgerechnet. Die Gelder werden in den städt. Haushalt fließen.

 

Ratsherr Tillmanns von der CDU-BF findet es erstaunlich, dass Kosten beim Unfallverursacher für die ursprüngliche Herrichtung geltend gemacht werden und diese Gelder nicht wieder für den Aufbau der Brücke verwendet werden. Was geschieht mit anderen „denkmalgeschützten“ Brücken die beschädigt werden? Die verkehrliche Situation ist die eine Seite, auf der anderen Seite besteht die Brücke seit Jahrzehnten und wird nur wegen fehlender Lichträume nicht mehr aufgebaut. Er bittet die entsprechenden Richtlinien zur Verfügung zu stellen.

 

Frau Weiß verweist nochmals auf die bestehenden Richtlinien und den Sicherheitsaspekten. Sie teilt mit, dass es sich um einen Abwägungsprozess handelt und es nicht um Schönheit geht sondern um Sicherheit. Dem Unfallverursacher sind bisher die Kosten noch nicht in Rechnung gestellt worden.

 

Bezirksbürgermeister Henn bittet abschließend um eine Verwaltungsvorlage für die Sitzung der Bezirksvertretung Aachen-Brand am 12.12.2012 unter Berücksichtigung der heute genannten Aspekte.

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