31.10.2012 - 7 Sanierung des Weihers in Uersfeld;Antrag der CD...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Beratung

 Herr Goffin, Fachbereich Umwelt, informiert über den Sachstand.

 

Der Weiher in Uersfeld wurde bisher vom Wasserverband Eifel-Ruhr als Betreiber unterhalten. Eigentümer ist die Stadt Aachen.

 

Ursprünglich als Regenrückhaltebecken genutzt, wurde bei einer Bestandserhebung nach dem Landeswasserhaushaltsgesetz im Jahr 2006 festgestellt, dass dieses Becken kaum Wirkung für den Hochwasserschutz hat.

 

Daraufhin wurde ein Entwidmungsverfahren eingeleitet mit dem Ziel, das Regenrückhaltebecken zu beseitigen.

 

Die Bezirksvertretung Aachen-Richterich bat die Verwaltung, den Teich zu erhalten.

 

In den  Entwidmungsbescheid floss dieses folgendermaßen ein:

Der Teich solle der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Hierzu müsse der Teich verkleinert werden und der Amstelbach ökologisch neugestaltet werden.

 

Diese Umsetzungen bedürfen einer neuen wasserrechtlichen Genehmigung. Die Pläne hierzu werden zur Zeit bei der Bezirksregierung vorgestellt. Dieser Verfahrensschritt dauert 2-3 Jahre. Der Bezirk wird im weiteren Verfahren erneut beteiligt.

 

Die Dauer eines wasserrechtlichen Verfahrens beträgt zwischen 5 und 10 Jahren.

 

Herr Bezirksvertreter Rothe bittet um Prüfung, inwieweit die Aussagen Uersfelder Bürger, der Niedrigwasserstand des Weihers und des Amstelbaches in diesem Bereich trete nach Verlegung der dortigen Übergasleitung in Zusammenhang mit  einer möglicherweise fehlenden Verdichtung des Untergrundes auf, zutreffend sind.

 

Herr Goffin sagt eine Prüfung zu, weist aber darauf hin, dass Ursachen für das Niedrigwasser allgemein auch zum einen im Klimawandel aber auch in der Einführung des Mischsystems und einer erhöhten Besiedlung zu sehen sind. Als Beispiel führt er das Kanalsystem Karl-Friedrich-Straße in Autobahnnähe an, das nicht mehr in den Amstelbach einleitet.

Zur Zeit werde auch in Zusammenarbeit mit der Stawag geprüft, inwieweit eine Drainage auf dem Sportplatz Richterich in den Oberlauf abgeleitet werden kann.

 

Herr Bezirksvertreter Werner weist auf den hohen Grundwasserspiegel in diesem Bereich und sieht eine mögliche Ursache vielmehr im Wegfall von Zuläufen in den Amstelbach und dem Ausbleiben von Niederschlägen generell.

 

Frau Bezirksbürgermeisterin Köhne bedankt sich für die Ausführungen von Herrn Goffin.

 

 

 

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Beschluss:

Die Bezirksvertretung Aachen-Richterich nimmt die Ausführung der Verwaltung zur Kenntnis.

 

Abstimmung: einstimmig

 

 

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Anlagen zur Vorlage

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