21.03.2013 - 8 P+R: Bericht über Probebetrieb

 Herr Blum bewertet den Bericht über den Probebetrieb zu P+R in dem Sinne, dass eingetreten sei, was von der FDP-Fraktion vorausgesagt worden sei. Demnach funktioniere P+R in keiner Stadt der Größenordnung von Aachen. Insoweit sei es gut gewesen, lediglich das verkleinerte P+R-Angebot zu beschließen. Nunmehr solle der Probebetrieb eingestellt werden, um unnötiges Geldausgeben zu vermeiden.

Herr Krott von der SPD-Fraktion bestätigt, dass lediglich eine abgespeckte Version zur Ausführung gekommen sei. Bei näherer Betrachtung der Ausstattung sei ihm aufgefallen, dass das Werbetransparent in der Vaalser Straße für die von Außen kommenden Verkehrsteilnehmer erst hinter dem P+R-Parkplatz zu sehen sei. Ausstattung und Beschilderung der P+R-Möglichkeiten genügten nicht dem notwendigen professionellen Anspruch und müssten verbessert werden. Die begleitenden Maßnahmen, z. B. Flyer zur Information, seien hingegen gut. Insoweit sei es positiv, dass der besondere Tarif weitergeführt werden soll. Darüber sollten auch die Busfahrer in Kenntnis gesetzt werden, da nicht alle von ihnen gut informiert seien. In Stolberg und Düren funktioniere das bestehende P+R-Angebot.

Aus Sicht des Herrn Müller von der Fraktion Die Linke sei es schwierig, langjährige Gewohnheiten zu verändern. Daher solle das Angebot auf vier Plätze erweitert und finanziell besser ausgestattet werden. Wichtig sei es, auch die Phasen außerhalb der Vorweihnachtszeit zu betrachten.

Frau Breuer von der CDU-Fraktion betont, dass man sich für den Testlauf keine teure Ausstattung habe leisten können. Das gesonderte Shuttlebus-Angebot sei nicht ausreichend angenommen worden. Dennoch solle das Parkplatzangebot übernommen werden.

Herr Janßen ergänzt, dass wegen der begrenzten Inanspruchnahme des Angebotes keine weiteren unnötigen finanziellen Mittel aufgewendet werden sollen.

Als Mitglied der Fraktion Grüne ruft Herr Ferrari dazu auf, in Schritten weiterzuarbeiten. Da das Ergebnis nicht wie erhofft ausgefallen sei, solle nun im Rahmen einer finanzierbaren Lösung nachgebessert werden. Hierzu sei es sinnvoll, die Plätze zu erweitern.

Abschließend mahnt Herr Krott eine verbesserte Beschilderung für die P+R-Plätze an.

Beschluss:

Der Mobilitätsausschuss nimmt den Bericht zum P+R-Probebetrieb zur Kenntnis. Er begrüßt die Absicht von AVV, APAG und ASEAG das P+R-Ticket an alle Wochentagen und an allen vier Aachener P+R-Plätzen anzubieten.

Abstimmungsergebnis: Mehrheitlich bei zwei Gegenstimmen (FDP-Fraktion)