10.10.2013 - 8 Weltkulturerbe Dom und Pfalzbezirk - Freiraumge...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
Reduzieren

Beratung

Frau Helm erläutert ausführlich die Vorlage der Verwaltung.

 

Ergänzend hierzu berichtet Frau Nacken über das Ergebnis einer Beratung in der Kommission Barrierefreies Bauen, die darum gebeten habe, den Tagesordnungspunkt zu verschieben, da sie noch nicht informiert worden sei. Dies sei allerdings beabsichtigt, falls der Ausschuss sich heute für die Realisierung der Chronoskope ausspreche und im weiteren Verlauf des Projekts die Ausführungsplanung vorliege.

 

Für die SPD-Fraktion spricht sich Herr Servos trotz der Einwände der Kommission Barrierefreies Bauen für eine Beratung und Beschlussfassung in der heutigen Sitzung aus. Eine Beteiligung der Kommission zu einem späteren Zeitpunkt, wenn eine konkretere Planung vorliege, sei aus seiner Sicht sinnvoller.  Seine Fraktion werde der Verwaltungsvorlage zustimmen. Die Chronoskope lüden sicherlich zum „Reingucken“ ein, die Präsentation der Informationen könne durchaus Lust auf Mehr entstehen lassen. Angesichts der zunehmenden Nutzung von Smartphones rege man allerdings an, mindestens einen QR-Code an den Chronoskopen anzubringen, um ein Abrufen des Films auch auf diesem Wege zu ermöglichen, außerdem bitte man darum, auf eine stabile und in den Unterhaltungskosten günstige Ausführung zu achten.

 

Für die FDP-Fraktion erklärt Frau Moselage, dass man dem Beschlussentwurf der Verwaltung nicht zustimmen werde. Man habe die Befürchtung, dass man die finanziellen Auswirkungen diese Projekt mit den heute präsentierten Information noch nicht wirklich  überblicken könne; ohne eine detailliertere Aussage zu den konkreten Kosten wolle man in dieser Sache keine Entscheidung treffen.

 

Für die Fraktion Die Linke zeigt sich Herr Müller überzeugt davon, dass dieses Projekt viele Freunde finden werde. Man sei jedoch auch der Überzeugung, dass man die Kosten deckeln und die Ausführung so gestalten müsse, dass Vandalismusschäden möglichst vermieden und Unterhaltungskosten möglichst gering  gehalten werden könnten.

 

Für die CDU-Fraktion signalisiert Frau Schlick Unterstützung für das Projekt. Das Konzept basiere auf einer schönen Idee, die Chronoskope würden sicherlich auch Jugendliche ansprechen.

 

Für die Fraktion der Grünen vertritt Frau Tintemann die Auffassung, dass die Chronoskope durchaus einen Beitrag zur Identifikation der Menschen mit der Stadt leisten könnten. Bereits heute gebe es in Aachen immer wieder kleine Spielobjekte im öffentlichen Raum wie beispielsweise den Puppenbrunnen oder das Kaleidoskop in der Ursulinerstraße, die Chronoskope reihten sich hier gut ein.

 

Frau Melcher erläutert, dass eine Vernetzung der Chronoskope mit modernen Medien durchaus beabsichtigt sei, die Filme würden auch im Internet abrufbar sein. Den Hinweis auf die Anbringung eines QR-Codes werde man aufnehmen. Die Mittel für die Realisierung des Projekts seien im Haushalt bereits veranschlagt. Da es sich bei den Chronoskopen um einen speziell für Aachen entwickelten Prototyp handele, bliebe bei den Kosten eine gewisse Unsicherheit, man sei aber überzeugt davon, dass mit Vorliegen der Ausführungsplanung genaue Daten verfügbar seien. Für die Ausführung seien industriell erprobte Materialien vorgesehen, die Unterhaltungskosten hoffe man durch Patenschaften aufbringen zu können. Diesbezüglich sei die Verwaltung in positiven Gesprächen, einige Zusagen lägen bereits vor.

 

Auf Nachfrage von Herrn Başkaya erläutert Frau Helm das Verfahren zur Vergabe des Auftrags an das Büro Müller-Rieger, das in Abstimmung mit dem Rechnungsprüfungsamt erfolgt und im Rahmen eines Fraktionsinfos den Ratsfraktionen  zur Kenntnis gegeben worden sei.

 

Nach einer ausführlichen Diskussion, an der sich seitens des Ausschusses Frau Breuer, Frau Moselage, Frau Schlick, Frau Tintemann und die Herren Servos, Müller, Başkaya, Eckert, Plum und Gilson sowie seitens der Verwaltung Frau Nacken, Frau Helm und Frau Melcher beteiligen, fasst der Ausschuss den folgenden

 

Reduzieren

Beschluss:

Der Planungsausschuss beschließt, die Realisierung des Vermittlungskonzeptes in Form von sechs „Chronoskopen“. Mit der technischen Ausarbeitung, der Mediengestaltung und der Begleitung der Umsetzung soll die Ausstellungsmacherin Monika Müller-Rieger, München, beauftragt werden.

Reduzieren

Abstimmungsergebnis:

mehrheitlich gegen die Stimmen der FDP-Fraktion

Reduzieren

Anlagen zur Vorlage

Online-Version dieser Seite: http://ratsinfo.aachen.de/public/to020?SILFDNR=2894&TOLFDNR=60040&selfaction=print