26.06.2013 - 7 Schulentwicklungsplan für den Bereich der Prima...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Frau Jansen, FB 45/100, stellt den Entwurf der Schulentwicklungsplanung Primarstufe 2013 bis 2018 insbesondere auf Grundlage des 8. Schulrechtsänderungsgesetzes dar.

Kernpunkte sind hierbei die Neuregelung der Klassenfrequenzen mit der Möglichkeit der Absenkung der Höchstzahl der aufzunehmenden Schüler durch den Schulträger und der Festlegung einer Klassenfrequenzzahl. Weiterhin sollen sich bei jahrgangsübergreifendem Unterricht in jeder Klasse Erstklässler befinden. Anforderung an die derzeitige Planung war die sozialräumliche Analyse und Erhebung von Datengrundlagen sowie die Erarbeitung und Erstellung von Berechnungsmethoden und Prognosen.

Basis der Planung ist die Zahl aller in Aachen wohnenden Kinder im einschulungsrelevanten Alter, ausgehend davon, dass alle Kinder aus inklusiver Sicht eine Regelschule besuchen werden. Bei einem bundesweitem Trend mit Rückgang der Gesamtschülerzahlen erweist sich Aachen als relativ stabil bei der Zahl der Einschulungen, ein zunehmender Trend bei der Inanspruchnahme der OGS zeichnet sich ab.

Folgende Massnahmevorschläge und Diskussionsgrundlagen für die ab 01.07.2013 stattfindenden Schulentwicklungswerkstätten resultieren aus dem Planungsentwurf (siehe auch PPP):

-          Begrenzung der Höchstzahl der aufzunehmenden Erstklässler an 15 Grundschulen sowie Verzicht bei den einzügigen Grundschulen

-          Aufgabe des Teilstandortes Barbarastrasse und Schließung der KGS Mataréstrasse mit zeitgleicher Erhöhung der Zügigkeit der Montessorischule Mataréstrasse.

-          Fortführung der KGS Horbach als konfessionsgebundener Teilstandort im Schulverbund mit der  GGS Richterich.

-          Schulbedarfsgerechte Reduzierung und Erhöhung von Zügigkeiten.

-          Ausweitung des Montessori-Angebots an den Schulen Eilendorf, Mataréstrasse und Reumontstrasse.

Das von Frau Jansen und Herrn Schröder, FB 45/100, erstellte Planungswerk findet fraktionsübergreifend großes Lob. Herr Krott sieht zunächst weiteren Beratungsbedarf bei der Schließung des Teilstandortes Barbarastrasse.

Frau Roder reflektiert die Planung aus Sicht der Schulaufsicht wie folgt:

-          Die Anhebung der Eingangsklassengesamtzahl von 75 auf 78 geht nicht einher mit einer Verbesserung der Personalressourcen.

-          Die Zusammenlegung von KGS und Montessorischule Mataréstrasse findet auf ausdrücklichen Wunsch beider Schulen statt.

-          Die mit der Weiterführung des Teilstandortes Barbarastrasse beabsichtigte Vielfalt der Schülerstruktur hat sich nicht ergeben. Real hat sich das Sozialprofil der Schülerschaft problematisiert, die stadtteileigene Elternschaft meidet den Standort. Insofern erscheint eine auslaufende Schließung realistisch.

-          Horbach als Teilstandort der GGS Richterich ist nur zu halten bei jahrgangsübergreifendem Unterricht.

-          Zunächst ist das Elternwahlverhalten abzuwarten und eine Analyse nach einem Jahr vorzunehmen.

 

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Beschluss:

Der Schulausschuss nimmt den Entwurf des Schulentwicklungsplanes für den Bereich der Primarstufe 2013 – 2018 zur Kenntnis. Er beauftragt die Verwaltung,

  1. die Beteiligungswerkstätten mit den städtischen Grundschulen durchzuführen
  2. die Stellungnahme der Schulkonferenzen und der Bezirksvertretungen einzuholen

 

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:              Ablehnung:              Enthaltung:

einstimmig

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