26.09.2013 - 7 Schulentwicklungsplan für den Bereich der Prima...

Unter Hinweis auf die an den Tischen ausliegenden Anlagen erläutert Frau Münich die durch die Planungsabteilung erstellte Schulentwicklungsplanung mit den dazugehörigen Beteiligungswerkstätten, die von Herrn Ali Döhler moderiert wurden. An 5 Tagen wurden insgesamt rund 120 Teilnehmer gezählt. In der Beratung kristallisieren sich die durch die Schulkonferenz Passstraße gewünschte erhöhte Zügigkeit (2,5 anstatt 2 Züge), Sanierungs- und zusätzlicher Raumbedarf an der GGS Richterich sowie der Wunsch, den Teilstandort Barbarastrasse zu erhalten, als Themen heraus, die man fraktionsübergreifend im SEP berücksichtigt wissen möchte. Unisono wird der SEP von allen Fraktionen als fundiertes und fachlich gut gelungenes Werk gelobt. Zur weiteren Klärung des Raumprogramms wünscht sich Herr Krott zusätzliche Informationen der Verwaltung. Frau Griepentrog sind die inklusiven Aspekte des SEP zu kurz gekommen, hier ist Nacharbeit der Verwaltung gewünscht. Auch die Mehrfachnutzung der Schul- und Klassenräume soll noch intensiver bedacht werden. Eine Erhöhung der Zügigkeit in der Passstraße könnte nach Frau Griepentrog Nachteile in der Grundschule Feldstraße nach sich ziehen. Die von Herrn Jacoby geschilderten vielfältigen kulturellen Aktivitäten sind im Zusammenhang mit dem Teilstandort Barbarastrasse für Herrn Biesing nicht zwingend der Motor, der einen Weiterbetrieb des Teilstandortes sichert. Frau Griepentrog regt an, über einen neuen Kooperationspartner des Teilstand-ortes nachzudenken. Hinsichtlich der erläuterten Aspekte wird der Beschlussvorschlag wie folgt geändert.

Beschluss:

Der Schulausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung und die vorgelegte sozialraumorientierte Schulentwicklungsplanung für den Bereich der Primarstufe 2013 bis 2018 (zustimmend gestrichen) zur Kenntnis.

Er empfiehlt dem Rat der Stadt den (vorgelegten Schulentwicklungsplan gestrichen) um               die nachfolgenden Teilbeschlüsse modifizierten Schulentwicklungsplan zu               beschließen und darüber hinaus folgende schulorganisatorische Maßnahmen zu               beschließen:

Einzelabstimmung: mehrheitlich bei 1 Enthaltung beschlossen

1. GGS Brühlstraße, katholischer Teilstandort Barbarastraße

(Der Schulausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt, den katholischen Teilstandort Barbarastraße der GGS Brühlstraße zum 31.07.2014 auslaufend zu schließen. Ab diesem Zeitpunkt wird keine Eingangsklasse mehr gebildet. Der Schulstandort wird spätestens endgültig geschlossen mit Ablauf des Schuljahres 2014/15 zum 31.07.2015. gestrichen)

Der Schulausschuss bittet die Verwaltung, ein Konzept zu entwickeln mit dem Ziel, den Schulstandort Rothe Erde durch Erhalt der Kath. Grundschule Barbarastraße zu sichern. Durch jahrgangsüber-greifenden Unterricht soll der Unterricht an der Schule auch weiterhin sichergestellt werden.

Einzelabstimmung: mehrheitlich bei 1 Enthaltung beschlossen

2. KGS Mataréstraße

Der Schulausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt, die KGS Mataréstraße zum 31.07.2014 auslaufend zu schließen. Ab diesem Zeitpunkt wird keine Eingangsklasse mehr gebildet. Der Schulstandort wird spätestens endgültig geschlossen mit Ablauf des Schuljahres 2016/17 zum 31.07.2017.

Einzelabstimmung: einstimmig beschlossen

3. KGS Horbach

Der Schulausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt, die KGS Horbach zum 31.07.2014 aufzulösen.

Zur Erhaltung eines wohnortnahen Schulangebotes wird die KGS Horbach ab 01.08.2014 als konfessionsgebundener Teilstandort der GGS Richterich (Schulverbund gem § 82 Abs.3 SchulG) eingerichtet. Dieser Teilstandort ist einzügig zu führen.

Einzelabstimmung: einstimmig beschlossen

4.       Der Schulausschuss befürwortet weiter, die Zügigkeit der KGS Passstraße in Abweichung vom Vorschlag der Verwaltung auf 21/2 Züge festzulegen.

Einzelabstimmung: mehrheitlich beschlossen bei 3 Gegenstimmen

e.  Der Schulausschuss beauftragt die Verwaltung, den in den Stellungnahmen der Schulkonferenzen sowie durch den Beschluss der Bezirksvertretung Aachen-              Richterich angesprochenen zusätzlichen Raumbedarf für Grundschule und OGS, auf               der Grundlage der in dieser Schulentwicklungsplanung dargelegten Angaben zu               überprüfen und hierzu eine Vorlage für eine der kommenden Sitzungen zu               erarbeiten.

Einzelabstimmung: einstimmig beschlossen

f. Die Verwaltung wird beauftragt, den Schulentwicklungsplan Primarstufe 2013 – 2018               in einer der kommenden Sitzungen um das Kapitel „Inklusion“ zu ergänzen.

Einzelabstimmung: einstimmig beschlossen

Abstimmungsergebnis:

Siehe Einzelabstimmung oben.