05.11.2013 - 13 Anträge / Anfragen

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Beratung

a)

Herr Weber, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, fragt an, welche Maßnahmen getroffen werden können um den Kreisverkehr in der Breitbendenstraße so zu gestalten, dass er sich verkehrsberuhigend auswirkt? Verschiedene Beobachtungen der Verkehrssituation am Kreisverkehr haben ergeben, dass dieser mit zu hoher Geschwindigkeit angefahren werde und viele Verkehrsteilnehmer diesen überfahren, da es sich um einen fiktiven Kreisverkehr handelt. Auch wird bewußt in die falsche Richtung in den Kreisverkehr eingefahren, um von der Lindenstraße kommend in den Müselterweg abzubiegen.

Die Verwaltung könne durch bauliche Maßnahmen die dortige Situation entschärfen. So käme ein Rückbau des Kreisverkehres ebenso in Frage wie die eine bauliche Umgestaltung. Weiterhin würde die Wegnahme des ersten Parkplatzes rechts am Anfang des Müselterweges, der in den Kreisverkehr hineinragt, eine bessere Einsicht gewähren. Eventuell könnte das Aufstellen von Blumenkübeln als verkehrsberuhigende Maßnahme erfolgen. Auch mobile Messungen könnten für Abhilfe sorgen.

 

Die Bezirksbürgermeisterin berichtet, dass der City-Service eine Verkehrsbeobachtung am Kreisverkehr Breitbendenstraße durchgeführt habe und im Wesentlichen die Angaben des Herrn Geiersbach bestätigen. Eine Vielzahl von Verkehrsteilnehmern befährt den Kreisverkehr in die falsche Richtung, einige überfahren ihn und die meisten Verkehrsteilnehmer sind zu schnell unterwegs.

 

Herr Schäfer, SPD-Fraktion, macht darauf aufmerksam, dass der Kreisverkehr auf Wunsch der Anwohner dort entstanden sei. So dürfte es schwierig werden diesen nach ein paar Jahren wieder entfernen zu lassen. Er gibt zu bedenken, dass das Wegnehmen von Parkplätzen eine bessere Einsicht in den Kreisverkehr gibt und damit auch wiederum die Möglichkeit zum schnelleren Fahren begünstigt wird. Einen Unfallschwerpunkt sehe er an dieser Stelle nicht.

 

Frau Pitz, CDU-Fraktion, berichtet, dass vor ca. 1 ½ Jahren eine zentrale Messstation in der Breitbendenstraße gestanden habe und keine Auffälligkeiten festgestellt werden konnten. Auch sie spricht sich für eine Wegnahme des 1. Parkplatzes aus.

 

Herr Anhold, SPD-Fraktion, verweist darauf, dass der Verkehr an dem Dreieck zu berücksichtigen sei und damals ausdrücklich ein fiktiver Kreisverkehr seitens der Anwohner gewünscht worden sei. Man solle vielleicht sogenannte  „Drempel“ dem Kreisverkehr vorlagern.

 

Herr Bruckmann, CDU-Fraktion, schlägt vor dass man eventuell Kunststoffplatten in den Asphalt einbringen könne, so wie man es „Auf der Hüls“ gemacht habe. Diese würden das Fahrgeräusch verändern und dadurch vielleicht für eine Geschwindigkeitsreduzierung sorgen.

 

b)

Die Bezirksbürgermeisterin berichtet dass die Baumscheiben in der Rödgener Straße nicht mehr bepflanzt sind. Dies würde dazu beitragen, dass diese von Verkehrsteilnehmern überfahren werden. Die Bezirksbürgermeisterin fragte den anwesenden Herrn Rütten, E 18, wann eine neue Bepflanzung geplant ist. Herr Rütten berichtete, dass neue Bäume bestellt seien, er aber nicht wisse, wann und wo diese gepflanzt würden. Er wies darauf hin, dass eine Baumspende oder die Übernahme einer Baumscheiben-Patenschaft die Bepflanzung beschleunigen könne.

Herr Bode, CDU-Fraktion berichtet, dass die Anwohner sich eine robustere Bepflanzung der Baumscheiben wünschen.

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Beschluss:

Die Bezirksvertretung Aachen-Eilendorf beauftragt die Verwaltung einstimmig zu prüfen, welche Maßnahmen am Kreisverkehr in der Breitbendenstraße zur Verkehrsberuhigung umgesetzt werden können und bittet die Verwaltung um einen zeitnahen Ortstermin mit Politik und Anwohner.

 

Die Bezirksvertretung Aachen-Eilendorf beauftragt die Verwaltung, um Mitteilung bezüglich der Bepflanzung der Baumscheiben in der Rödgener Straße. Weiterhin solle die Verwaltung in der nächsten Sitzung zu Thema Baumpatenschaften berichten.

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