05.11.2013 - 6 Lärmaktionsplanung der Stadt Aachen im Bereich ...

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Beratung

Herr Meiners, Fachbereich Umwelt, berichtet, dass die Wohnqualität in Eilendorf, ausgehend von der bestehenden Lärmkarte, vergleichsweise sehr gut ist. In die Prioritätenliste habe man die Von-Coels-Straße aufgenommen, da diese durch  hohe Lärm- und Schadstoffe stark belastet ist. Verbesserungen der Lärmbelastung können u.a. durch Aufbringen von Flüsterasphalt erreicht werden. Dies soll bei künftig anstehenden Asphaltierarbeiten berücksichtigt werden.

 

Als gute Nachricht bezeichnete Herr Meiners dass der planerische Vorentwurf zur L221n zwischenzeitlich fertig gestellt sei und sich jetzt in der Vorplanungsphase befinde. Somit sei mit einem Planfeststellungsverfahren in 2015 zu rechnen, welches dann wahrscheinlich in 2016 zur Abstimmung komme.

Mit einem erheblichen Nachlass des momentanen Durchgangsverkehrs sei spätestens nach der Fertigstellung der L221n zu rechnen. 

 

Im Bezirk Haaren ist jetzt zur Lärm- und Schadstoffreduzierung für die Zeit von 2 Jahren ein Pilotprojekt angelaufen bei dem getestet wird, in wie weit die Lärm- und Schadstoffbelastung durch verschiedene Maßnahmen gesenkt werden kann und ob dies eine Verbesserung für die Bürgerinnen und Bürger ist. Bei positiven Erkenntnissen sollte man dies dann nochmals in der Bezirksvertretung Eilendorf thematisieren.

Herr Weber, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, fragt nach, um wie viel dB(A) der Lärmpegel pro reduzierter Geschwindigkeit sinkt. Herr Meiners erklärte, dass es dabei auf verschiedene Faktoren wie z. Bsp. die Oberflächenbeschaffenheit oder das Fahrzeug ankomme. Einen rechnerischen allgemeingültigen Wert gebe es nicht, aber Untersuchungen dazu haben ergeben dass man von ca. 1 dB(A) Lärmreduzierung pro reduzierter Geschwindigkeit ausgehen könne.

 

Herr Bruckmann, CDU Fraktion, fragt nach, ob bei der Aufbringung von Flüsterasphalt eine Umlage auf die Anwohnerinnen und Anwohner zu erwarten sei. Herr Meiners sagte zu, wenn eine Kostenbeteiligung der Anwohnerinnen und Anwohner durch die Landesbehörde gefordert werde, dann würde der Fachbereich Umwelt prüfen, in wie weit eine Kostenübernahme möglich wäre.

 

Die Bezirksbürgermeisterin und die Bezirksvertretung danken für die informativen Ausführungen.

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