04.12.2013 - 4 Renaturierung des Amstelbaches bei Pannesheide ...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Beratung

 

Frau Bezirksbürgermeisterin Köhne begrüßt Herrn Schulze-Büssing vom Wasserverband Eifel-Rur. Der Wasserverband (WVER) ist u.a. zuständig für die Renaturierung und den Hochwasserschutz der Gewässer im Bereich der Stadt Aachen, die in die Wurm entwässern.

 

Herr Schulze-Büssing erläutert anhand einer Präsentation die jetzige Situation des Amstelbaches sowie die Planungen zur ökologischen Verbesserung des Amstelbaches im Bereich Pannesheide. Es handelt sich um ein länderübergreifendes Projekt in Abstimmung mit der Stadt Kerkrade, das zu 80% vom Land NRW gefördert wird. Der Beginn der Ausführungsarbeiten ist für Mitte 2014 geplant.

Der Vortrag steht in Allris zur Verfügung. Weitere Informationen zur ökologischen Situation der Flüsse in NRW können über die Internetseite www.flussgebiete-nrw.de abgerufen werden.

 

Herr Bezirksvertreter Werner bedankt sich zunächst für den Vortrag und zeigt sich erfreut, dass hier grenzüberschreitende Kooperation funktioniert.

Er fragt nach, ob es hinsichtlich der geplanten Umgehungsstraße für das geplante Neubaugebiet Richtericher Dell, die den kürzlich erst im Bereich zwischen Uersfeld und Richterich aufwändig renaturierten Amstelbach queren wird, schon Absprachen mit dem WVER gibt.

Herr Kriesel, Abteilungsleiter Verbindliche Bauleitplanung im Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen, führt hierzu aus, dass die rechtliche Prüfung der Über- bzw. Unterquerung des Amstelbaches durch die geplante Erschließungsstraße nach dem Wasserhaushaltsgesetz verpflichtend zu prüfen sei und die Abstimmung nachrichtlich in das Bebauungsplanverfahren übernommen werde.

 

Aus Sicht von Herrn Bezirksvertreter Pontzen erscheint der Bachlauf mit der 90-Grad Abknickung an der Kapelle künstlich. Er möchte wissen, ob geprüft wurde, den Bachlauf vor der Kapelle abknicken zu lassen, damit der Spazierweg am Gewässer entlangführen kann. Herr Schulze-Büssing berichtet, dass hierzu Gespräche mit dem Grundstückeigentümer geführt wurden, ein anderes Ergebnis, als aus dem Plan hervorgeht, jedoch nicht erzielt werden konnte. Auf weitere Nachfrage von Herrn Pontzen, ob das alte Flussbett bepflanzt würde, erläutert Herr Schulze-Büssing, dass der Grundstückseigentümer das alte Flussbett verfüllen möchte, um den Flächenverlust seiner Wiese so gering wie möglich zu halten.

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Beschluss:

Die Bezirksvertretung Aachen-Richterich nimmt die Ausführungen des Wasserverbandes zustimmend zur Kenntnis.

 

Abstimmung: einstimmig

 

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