20.02.2014 - 3 Zwischenbericht: KiM Kinder im Mittelpunkt

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Frau Tiltmann und Frau Uerlings vom Fachbereich Kinder Jugend und Schule erläutern in einer Power-Point – Präsentation die Ergebnisse und einen Ausblick des Armutspräventionskonzepts KiM „Kinder im Mittelpunkt“. Die Präsentation ist der Niederschrift als Anlage 1 beigefügt.

 

Im Anschluss an die Präsentation stellt Frau Dr. Lassay die Frage, ob es Unterlagen gibt, aus denen hervorgeht, wie hoch der Anteil an Kinderarmut in Aachen im Vergleich zu anderen Städten in NRW abgebildet ist und ob es eine Evaluation im Bereich der Sprachprojekte gibt.

 

Frau Tiltmann erklärt, dass die Jugendhilfe diese Daten nicht eruieren kann. Diese Vergleiche könnten möglicherweise durch die Wirtschaftsförderung angestellt werden. Es ist jedoch davon auszugehen, dass der Anteil  an Kinderarmut in den Großstädten  höher ist als in kleinen Kommunen.

Bei den Sprachprojekten wird die Mehrsprachigkeit in den Mittelpunkt gestellt. Im Bereich der sog. „Rucksackkurse“ sind bereits Erfolge sichtbar. Der Focus liegt auf einer gerechten Verteilung der Angebote mit gleichen Startchancen.

 

Frau Willms nennt den Bereich Aachen-Nord für das Pilotprojekt als den geeigneten Standort, um die richtigen Ansätze zu finden. Sozialräume sind jedoch individuell verschieden und die Angebote bedürfen einer zielgerechten Anpassung nach Bedarfslage. Es sollen geeignete Sponsoren zur Förderung des Projektes gewonnen werden, um die Angebote auszuweiten. Neben den Sprachlernangeboten für die Kinder sind auch solche für die Mütter und Väter notwendig. Der KJA hat sich bereits für eine Forstsetzung des Projektes entschieden.

Herr Linden findet den Aufbau und die Verknüpfung einer Präventionskette genau richtig und unterstreicht die Notwendigkeit  der Einbeziehung der Eltern in das Projekt.

 

Herr Deumens weist darauf hin, dass die Hauptursache für die Armut von Kindern das geringe Einkommen der Eltern ist. Die Möglichkeiten der Einflussnahme der Stadt Aachen sind daher begrenzt. Die Bundespolitik muss hier eine deutliche Kehrtwende machen.

 

Herr Hansen findet, dass die Probleme nicht im Angebot liegen, sondern eher im Zugang zu den Angeboten. Er stellt die Frage an Frau Tiltmann, ob die Betroffenen weitere Begleitung benötigen, um das Angefangene zu Ende zu bringen.

 

Frau Tiltmann erklärt, dass dies individuell verschieden ist. Durch positive Erfahrungen soll weiteres Vertrauen aufgebaut werden, um den nächsten Schritt zu machen. In Brennpunktschulen sollen auch die Eltern miteinbezogen werden, damit die Ziele gemeinsam erreicht werden können.

 

Frau Keller stellt heraus, dass nicht nur Kinder mit Migrationshintergrund eines weiteren Sprachunterrichts bedürfen. Zudem sind nicht alle Brennpunktschulen in das Projekt eingebunden.

 

Frau Uerlings erklärt daraufhin, dass bisher nur  die Einrichtungen im Elementarbereich einbezogen sind und noch nicht die Grundschulen.

 

Frau Höller-Radtke bedankt sich abschließend für das Engagement bei Frau Tiltmann und Frau Uerlings und lässt über den Beschlussvorschlag abstimmen.

 

Der Beschluss wird einstimmig gefasst.

 

 

 

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Beschluss:

Der Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie nimmt die Ausführungen zustimmend zur Kenntnis und beschließt, KiM wie vorgeschlagen weiter umzusetzen und auf andere Stadtteile auszuweiten.

 

 

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:Ablehnung:Enthaltung:

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Anlagen zur Vorlage

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Anlagen

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