19.03.2014 - 7 Einführung eines Zielstellenplanes
Grunddaten
- TOP:
- Ö 7
- Gremium:
- Personal- und Verwaltungsausschuss
- Datum:
- Mi., 19.03.2014
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 9:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
Beratung
Herr Hammers nimmt im Rahmen eines Präsentationsvortrages Bezug auf den Antrag der SPD-Fraktion vom 11.03.2014 „Einführung eines Zielstellenplanes“ und stellt die Rahmenbedingungen und den thematischen Kontext für die Aufstellung eines Zielstellenplans vor.
Danach sei das in 2012/2013 gestartete Projekt „steuerungsrelevante Ziele und Kennzahlen“ eine geeignete Grundlage, um benötigte Personalressourcen für die nächste Zukunft aus der Produktplanung zu entwickeln. Der Fachbereich Personal und Organisation ist von Beginn an selbst Gegenstand dieser Analysen. Das Projekt ist bis 2016 angelegt und wird nach und nach in allen Dezernaten und Fachbereichen durchgeführt werden.
Im Anschluss referiert Herr Dr. Barth kurz über Thesen zum Zielstellenplan, die demographische Entwicklung deutschlandweit, die regionale Entwicklung der erwerbsmäßigen Bevölkerung und weitere mögliche Rahmenrestriktionen. Im Nachgang zu seinen Ausführungen bittet Herr Dr. Barth, die Mitglieder des Ausschusses im Rahmen dieses Themenfeldes um Unterstützung und Beratung -vorzugsweise- in Form einer noch aufzubauenden Strukturkommission.
Frau Begolli bemängelt sowohl die sehr lange Zeitschiene als auch fehlenden konkreten Ansätze zur Einführung bzw. Erarbeitung eines Zielstellenplanes in dem vorgetragenen Zwischenbericht.
Herr Ludwig merkt an, dass mit der Einführung eines Zielstellenplanes eine klare Aufgabenkritik einhergehen muss und die Durchführung der Aufgabenkritik eine maßgebliche Aufgabe der Verwaltung ist. Herr Gerets unterstreicht an dieser Stelle, dass er die Erarbeitung der Zielstellenpläne als Prozess sieht, den es nun schnellstmöglich zu starten gilt. Er sieht ebenso, dass der Auftrag zur Ausarbeitung einer Entscheidungsvorlage bei der Verwaltung liegt. Herr Jansen hebt hervor, dass die Strukturkommission nur im Rahmen eines Zusammenspiels von Verwaltungsleitung und Politik möglich sein wird. Die Federführung liegt beim Verwaltungsvorstand und der Verwaltungsleitung. Er weist -ebenso wie Herr Blum- daraufhin, dass die Verwaltung ein Augenmerk darauf haben muss/sollte, dass sich zudem Aufgaben (z.B. aufgrund der älter werdenden Bevölkerung) verschieben bzw. verlagern werden und das Ausmaß dieser Veränderungen und die Folgen für die Verwaltung noch nicht absehbar seien.
Herr Dr. Barth versichert, dass die Verwaltung sich selbstverständlich in der Verantwortung sieht und entsprechende Rahmenbedingungen/Vorschläge erarbeitet werden, die eine umfängliche Grundlagendiskussion ermöglichen.
Frau Griepentrog erläutert, dass die Ausführungen zu allgemein gehalten waren. Den Einsatz einer Strukturkommission an dieser Stelle sieht sie kritisch. Ihrer Vorstellung nach sollten die Vorschläge der Verwaltung im Ausschuss behandelt bzw. diskutiert und lediglich die Vorbesprechungen in einer Strukturkommission geführt werden.
Frau Hoch erkundigt sich, ob der Verwaltung bekannt ist, ob evtl. andere Kommunen einen Zielstellenplan aufgebaut haben oder bereits die Steuerungsmöglichkeiten über produktorientierte Ziele und Kennzahlen nutzen. Herr Hammers merkt diesbzgl. an, dass die Stadtverwaltung Aachen einem deutschlandweiten Verbundkreis der Personalverwaltungen von ca. 40 Kommunen angehört und ein Zielstellenplan in dieser Begrifflichkeit dort auch noch nicht entwickelt ist. Allerdings gibt es das allseitige Bemühen darum Methoden zu finden, um für eine nächste Zeitperiode die Personalstruktur belastbar planerisch abbilden zu können.
Herr Dr. Barth merkt abschließend noch einmal an, dass es nicht darum geht das Anwachsen der Verwaltung zu reduzieren, sondern deren Handlungsfähigkeit zu erhalten.
Die Präsentationen werden der Niederschrift beigefügt.
Herr Höfken weist daraufhin, dass die Präsentation keinen Vorlagencharakter hat und die Ausführungen aus diesem Grund von den Mitgliedern des Personal- und Verwaltungsausschuss zur Kenntnis genommen werden. Dem Antrag der SPD-Fraktion wurde Rechnung getragen.
Der Personal- und Verwaltungsausschluss bedankt sich bei den Vortragenden und nimmt die Ausführungen zur Kenntnis.
Anlagen
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