26.03.2014 - 5 Instandsetzung der Brücke Komericher MühleSachs...

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Beratung

Herr Bezirksbürgermeister Henn begrüßt Frau Weiss vom Aachener Stadtbetrieb.

 

Frau Weiss verweist auf die Frage des Ratsherrn Blum im Betriebsausschuss des Aachener Stadtbetriebs am 11.02.2014, wann mit der Fertigstellung der Sanierungsarbeiten an der Brücke Komericher Mühle zu rechnen ist und erläutert anhand einer Powerpoint-Präsentation den jetzigen Zustand der Brücke sowie die laufenden Maßnahmen.

Es handelt sich um einen Brückenbau aus Naturstein und Stahlbeton. Die Ausgangslage im März 2013 zeigte eine Brücke mit einem einwandfreien Überbau, jedoch mit defektem Widerlager und herausgebrochenen Steinen. Der zeitliche Aufwand wird mit der Beteiligung der Stadt Stolberg, dem Wasserverband Eifel-Rur sowie der Unteren Wasserbehörde begründet, die letztendlich die Schnelllösung, d. h. den Einbau neuer Stahlträger abgelehnt hat, da der Hochwasserabfluss damit nicht gewährleistet werden kann.

Zusätzlich befinden sich direkt an der Brücke mehrere Leitungen, eine Hochspannungsleitung und auch eine private Leitung. Hier stehen die Stellungnahmen der Leitungsbetreiber noch aus. Der Aachener Stadtbetrieb ist somit direkt in die kostengünstigere Neubauplanung eingestiegen. Die neue Brücke soll etwas weiter überspannen und dafür keine senkrechten Widerlager sondern eine geneigte Böschung erhalten. Mit dem Neubau der Brücke wird genau der gleiche Hochwasserabschluss erzielt werden wie bisher.

Die Arbeiten werden durch eine direkt über der Brücke vorhandene Hochspannungsleitung erschwert,  die nicht einfach abgeschaltet werden kann. Die öffentliche Ausschreibung der Maßnahme sollte ursprünglich im März 2014 stattfinden. Aufgrund der notwendigen Abstimmung wegen einer dort liegenden privaten Leitung hat sich das Ausschreibungsverfahren bis April verzögert. Mit der Auftragsvergabe ist nun im Juli und mit der Fertigstellung der Brücke im November 2014 zu rechnen. Die Brücke ist zurzeit wieder für den Verkehr freigegeben, muss jedoch leider während der Bauphase in der Zeit von Juli bis November 2014 komplett gesperrt werden.

 

Herr Müller von der SPD-BF zeigt sich beeindruckt von der Komplexität der Maßnahme und möchte wissen, ob der Eigentümer der privaten Leitung bekannt und zum Betrieb berechtigt ist.

 

Frau Weiss verweist hier auf einen Vertrag zwischen dem Eigentümer und der Stadt Aachen, in dem der Berechtigte die Leitung auf Anforderung der Stadt Aachen und auf eigene Kosten hin zu verlegen hat.

 

Ratsherr Blum von der FDP bedankt sich bei Frau Weiss für ihren Vortrag. Seine seinerzeitige Kritik bezog sich auf den von außen nicht erkennbaren Arbeitsfortschritt zur Instandsetzung der Brücke sowie die lange Sperrung.

 

Frau Weiss zeigt Verständnis hierfür, macht aber nochmals auf die recht umfangreiche Planung aufmerksam, zumal auch eine wirtschaftlich tragbare Lösung gefunden werden sollte.

 

Ratsherr Tillmanns bemängelt die nicht erfolgte Berichterstattung in der Presse, sieht aber jetzt mit Zuversicht das Vorankommen der Maßnahme. Er fragt an, ob während der Bauphase die Brücke wieder voll gesperrt werden muss?

 

Frau Weiss erklärt, dass die jetzige Brücke komplett entfernt werden muss, da die neue Brücke an exakt dieser Stelle unter Vollsperrung wieder aufgebaut wird. Vom Bau einer Behelfsbrücke wird aufgrund der dortigen Naturdenkmäler und dem Hochwasserschutz Abstand genommen.

Auf Nachfrage von Frau Reiber beziffert Frau Weiss die geschätzten Kosten des Brückenneubaus auf ca. 150.000 bis 200.000 €. Die genaue Summe kann allerdings erst nach erfolgter Ausschreibung benannt werden.

 

Herr Bezirksbürgermeister Henn bedankt sich bei Frau Weiss für ihren Vortrag. Gleichzeitig möchte er sich bei Frau Weiss für die Fertigstellung der Zuwegung am Freunder Heideweg bedanken.

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:              Ablehnung:              Enthaltung:

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Anlagen

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