14.01.2015 - 4 Renaturierung des ehemaligen Hochwasser-Rückhal...

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Beratung

Frau Bezirksbürgermeisterin Köhne begrüßt Herrn Schulze-Büssing vom Wasserverband Eifel Rur. Herr Schulze-Büssing ist u.a. zuständig für die Gewässerunterhaltung und die Fließgewässer entlang der Wurm. Anhand einer Präsentation, die als Anlage in Allris eingestellt ist, stellt Herr Schulze-Büssing den Sachstand zu den Planungen der Renaturierung des ehemaligen Hochwasser-Rückhaltebeckens Uersfeld sowie die Verlegung des Amstelbachs und des Schönauer Bachs vor.

Die Entwässerung der Drainage des Sportplatzes Kaletzbenden in den Mischwasserkanal sei Hauptursache dafür, dass der Amstelbach und daraus folgend das ehemalige Hochwasser-Rückhaltebecken in Uersfeld vor allem in trockenen Sommermonaten kein oder nur geringes Wasser führen. Hieraus ergibt sich ein weiteres Problem für den zu speisenden Burggraben in Uersfeld. Durch die Trockenheit des Burggrabens sind Gebäudeschäden am ehemaligen Burggebäude nicht auszuschließen. Daher wurde die Idee entwickelt, neben dem Amstelbach auch den Schönauer Bach durch das ehemalige Rückhaltebecken zu führen, um die Wassermenge zu erhöhen. Diese Planungsvariante wurde zur Genehmigung eingereicht. Mit einem Baubeginn ist vorauss. im folgenden Jahr zu rechnen.

Alle Fraktionen sprechen sich für den vorgestellten naturnahen Rückbau beider Bäche durch das ehemalige Regenrückhaltebecken aus.

Auf Nachfrage von Herr Bezirksvertreter Feil bestätigt Herr Schulze-Büssing, dass sich im Bereich des ehemaligen Hochwasser-Rückhaltebeckens aufgrund der Trockenheit eine Erdkrötenpopulation angesiedelt habe. Dies werde bei den Planungen berücksichtigt. Durch die Auenlandschaft werde ein Biotop für die Tiere errichtet, u. a. durch sekundäre flache Böschungen, die einen temporären Wasserübertritt erlauben.

Herr Bezirksvertreter Werner fragt nach, ob Probleme mit der Wasserqualität des Amstelbachs in diesem Bereich bekannt seien. Nach starken Niederschlägen sei eine milchige Eintrübung des Amstelbachs ab Hasenwald zu beobachten. Er vermutet die Ursache in Einleitungen von den Gehöften am Küppershofweg oder einer Gülleeinleitung durch eine Drainageanlage einer Wiese am Schönauer Bach.

Herr Schulze-Büssing bestätigt, dass dieses Problem bekannt sei und verfolgt werde. Der Wasserverband Eifel-Rur habe keine ordnungsbehördliche Funktion. Hier seien die Unteren Wasserbehörden der Stadt Aachen und der Städteregion zuständig. Diese beiden Behörden sind Ansprechpartner für die Bürger bei entsprechenden Beobachtungen.

Herr Bezirksvertreter Werner regt dazu an, einen Sachstand bei der Unteren Wasserbehörde der Stadt Aachen anzufragen.

 

 

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:Ablehnung:Enthaltung:

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Anlagen

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