25.10.2005 - 9 Kindergartensituation in Aachen - Vorstellung d...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 9
- Zusätze:
- Verfasser : A 51/02
- Gremium:
- Kinder- und Jugendausschuss
- Datum:
- Di., 25.10.2005
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 16:00
- Anlass:
- Öffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- FB 45 - Fachbereich Kinder, Jugend und Schule
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Beratung
Herr Konsul Thouet und Herr Betrand erläutern die Vorlage. Herr Thouet berichtet, dass in Kürze in Aachen eine Veranstaltung mit dem Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration NRW zur Umsetzung des Projektes in NRW stattfindet.
Zur Umsetzung des Projektes in Aachen teilt Herr Bertrand mit, dass eine 2-monatige Startphase vorgesehen ist. Nach 4-monatiger Arbeit in den 4 ausgesuchten Kindergärten erfolgt eine Überprüfung, was noch zu verbessern ist. Nach 6 Monaten sollte entschieden werden, ob das Projekt in allen Einrichtungen mit hoher türkischer Kinderzahl eingesetzt werden soll. Nach Ablauf von3 Jahren soll in den Grundschulen festgestellt werden, ob das Projekt sich bewährt hat.
Herr Künzer befürwortet das Projekt als unkonventionellen Weg, mehr türkische Kinder zum Besuch der Kindergärten zu bewegen, bei Durchführung des Projektes ist eine enge Verzahnung mit dem Jugendamt unerlässlich. Er weist darauf hin, dass in Zukunft der Ausschuss bei dergleichen Projekten frühzeitig einbezogen wird.
Auch Frau Wilms begrüßt des Projekt. Sie hält die Einbeziehung von RAA für sinnvoll. Nach Ablauf der ersten 6 Monate bittet sie um einen Erfahrungsbericht.
Auf Nachfrage von Frau Griepentrog erklärt Herr Dr. Erlenkämper, dass der Oberbürgermeister einen Betrag von 8.000 € für Sachkosten zur Verfügung stellt. Hinsichtlich möglicher Landesmittel ist das zuständige Ministerium bereits angesprochen, allerdings müsse die Finanzierung zunächst aus dem städtischen Haushalt erfolgen. Es handelt sich hier nicht um ein neues Programm zum Spracherwerb sondern mit dem Projekt werde die Absicht verfolgt, die türkischen Kinder und Eltern zu überzeugen, dass die Kinder den Kindergarten besuchen und dort die deutsche Sprache zu lernen. Insofern ist auch die RAA mit einbezogen.
Frau Scheidt weist auf die desolate Finanzlage der Stadt hin und stellt fest, dass die umgehende Beantragung der Landesmittel unerlässlich ist und an die mündliche Zusage des Ministers erinnert wird. Außerdem sollte geprüft werden, ob evtl. aus anderen Haushaltsstellen Mittel zur Verfügung gestellt werden können.
Herr Thouet weist noch darauf hin, dass die Werbeagentur alle bisherigen Kosten getragen hat. Das Projekt wird zudem wissenschaftlich begleitet werden. Hierzu hat er bereits Kontakte mit der Hochschule geknüpft.
Auf Nachfrage von Frau Niemann-Cremer teilt Frau Drews mit, dass bei der Auswahl der weiteren Kindergärten selbstverständlich auch freie Träger berücksichtigt werden.
Beschluss:
Der Kinder- und Jugendausschuss beschließt bei einer Enthaltung die Umsetzung des Projektes „ABLA“ in der dargestellten Form und beauftragt die Verwaltung, mit dem Träger EUROTÜRK eine entsprechende Vereinbarung zu schließen. Nach Ablauf von einem halben Jahr ist dem Kinder- und Jugendausschuss über die Erfahrungen zu berichten.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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11,5 MB
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