13.08.2015 - 3 Sachstand und weitere Planung beim Ausbau der E...

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Beratung

Herr Sedlaczek (Geschäftsführung NVR) hält einen Vortrag mit Hilfe einer Power Point Präsentation über den Stand der Planungen, Änderungen und Arbeiten, zur Elektrifizierung und zur finanziellen Förderung, der auch als Anlage im Ratsinformationssystem einsehbar ist. Die Entwicklung gestalte sich positiv und zur Zufriedenheit der Gremien. Jedoch sei der NVR deutlich unterfinanziert von Bund und Land. Andere regionale Bahnbetriebe in Nordrhein-Westfalen würden demgegenüber finanziell unverhältnismäßig stark bevorzugt. Es könnten dadurch starke Einschränkungen drohen.

 

Herr Fischer dankt für den Vortrag. Die Euregiobahn sei eine Erfolgsgeschichte mit hoher Akzeptanz. Habe es am Anfang noch Skeptiker gegeben, so fänden sich heute nur Befürworter und Gemeinden, die ebenfalls angeschlossen werden wollen, z. B. Baesweiler. Für Aachen stehe die Luftqualität auf der Agenda. Deshalb sei es wichtig, möglichst viele zu einem Umstieg vom PKW auf die Bahn zu bewegen. Bei den Planungen sei Würselen bislang ausgelassen worden. Eine erste Anbindung sei über Haaren und Rothe Erde denkbar mit einem Haltepunkt etwa am Schulzentrum Hüls. In einem späteren 2. Schritt könnte dann Würselen angeschlossen werden.

 

Herr A. Müller meint, man könne nicht bequemer nach Alsdorf, Eschweiler oder Stolberg kommen. Der Erfolg sei gelungen durch den Ausbau Schritt für Schritt. Dieses Erfolgskonzept müsse nun weitergeführt werden. Ein Anschluss an Würselen sei tatsächlich wünschenswert.

 

Frau Breuer stellt fest, alle seien sich darüber einig, dass es sich hier um ein Erfolgsmodell handelt. Es sei von Anfang an gut geplant worden, mit dem richtigen Blick in die Zukunft. Darauf könne man stolz sein. Sie sei zuversichtlich, dass vom Land Fördergelder kommen werden, da die derzeitige Regierung doch genau solche Projekte fördern wolle. Gegebenenfalls müsse man das Problem nach außen tragen und die Menschen über die Presse darüber informieren, was man ihnen „wegnimmt“.

 

Auch Frau Rhie spricht ihren Dank aus. Aus ihrer Sicht müsse nicht nur die rot-grüne Landesregierung ein Interesse an der Förderung haben, sondern auch der Bund. NVR und AVV  sollten auf diese einwirken und einen deutlichen Appell an sie richten.

 

Herr Sedlaczek teilt mit, er werde die Anregungen mitnehmen. Man habe bereits Gespräche geführt und sich schriftlich an die zuständigen Vertreter des Landes gewandt; letztendlich müsse der Landtag beschließen. Das Land verlasse sich aber auf den Bund. Während man bei stetig steigenden Leistungen auf kommunaler Ebene Unterstützung über alle Parteigrenzen hinweg erhalte, sei eine Resolution geplant, um die Landespolitik wachzurütteln.

 

Der Vorsitzende dankt dem Vortragenden und wünscht viel Erfolg.

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