17.02.2016 - 1 Sachstandsbericht zur Situation des WZL der RWT...

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Beratung

Herr Dr. Freudenberg berichtet über den Brand der 1976 gebauten WZL-Halle und führt aus, dass von den 850 Mitarbeitern des WZL lediglich 50 direkt betroffen, aber inzwischen auch wieder anderweitig untergebracht seien. Er erläutert, dass die Halle zwar komplett abgebrannt sei, die Büros jedoch gehalten hätten und die Server gerettet werden konnten. Der Schaden beläuft sich auf ca. 100 Mio. Euro, die sich auf 40 Mio. € für den Neubau und 60 Mio. € für das Innenleben aufteilen. Die Meldungen, dass die Halle nicht versichert gewesen sei, bezeichnet Herr Dr. Freudenberg als insoweit falsch, dass das Land für die Halle aufkomme und der Rest auf 30 Mio. € ‘gedeckelt‘ sei. Die Ursache des Brandes sei immer noch absolut ungeklärt. Ein Neubau werde sicher mindestens 36 Monate dauern, gleichwohl herrsche beim WZL eine ‘Jetzt-erst-recht‘-Stimmung.

Herr Adenauer begrüßt die positive Herangehensweise an die Situation und möchte wissen, was mit Doktor- und/oder Master-Arbeiten passiert, deren Autoren durch den Brand betroffen sind, und ob hier Fristverlängerungen eingeräumt werden. Herr Dr. Freudenberg führt aus, dass durch die Rettung der Server eine gute Datensicherung erfolgt sei; der Datenverlust beziehe sich nur auf ca. 24 Stunden. Die Fakultät Maschinenbauwesen habe sich sehr großzügig gezeigt, Fristen für Masterarbeiten würden unkompliziert verlängert. Bei den Doktoranden sei die Situation etwas komplizierter, aber auch hier würden Verlängerungen akzeptiert. Herr Schultheis dankt für den Bericht auch im Hinblick auf die Auswirkungen auf die Studierenden, bittet um Übermittlung der besten Wünsche an das WZL und zeigt sich überzeugt, dass die Stadt sicher alles notwendige zur Unterstützung tun werde.

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