25.02.2016 - 4 Tourismus, Stadtmarketing und KulturAntrag zur ...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Beratung

Herr Glotz, Geschäftsführer ATS, gibt einige Zahlen bekannt. Die Stadt Aachen hatte im vergangenen Jahr ca. 1 Million Übernachtungen zu verzeichnen. Hiervon entfallen 70 % auf Geschäftskunden und 30% auf Privatkunden. Ein Tourist verbringt durchschnittlich 1,7 Tage in Aachen. Mittlerweile wurde ein Callcenter aufgebaut, das an 6 Tagen besetzt ist. Darüber hinaus besuchen ca. 200.000 Besucher die Touristinfo. Ideal wäre, wenn zum einem ein konkreter Reiseanlass besteht und man ein buchungsfähiges Angebot unterbreiten könnte. Herr Glotz führt weiter aus, dass im Jahr ca. 300.000 Kontaktchancen bestehen würden. Geschäftskunden benötigten ein Rahmenprogramm. Print, Internet, Social media, telefonische und mündliche Beratung sollten hier stärker genutzt werden. Zwischen dem ATS und dem Kulturbetrieb findet ein regelmäßig guter Austausch statt. Anschließend erfolgt eine PowerPointPräsentation von Frau Dr. Göricke. Ratsfrau Reuß dankt für die guten und spannenden Beiträge und fragt an, welche Chancen gesehen werden, Aachen auf Dauer sowohl bei den Geschäftskunden als auch bei den Privatkunden zu etablieren. Die Vorsitzende Bürgermeisterin Dr. Schmeer zeigt eine Broschüre der Stadt Lüttich als Kulturmetropole und gibt diese in die Runde. Sie fügt an, dass Aachen zu wenig selbstbewusst in Bezug auf Kultur sei. Auf die Düreraustellung im Jahr 2020 sollte bereits jetzt verwiesen werden, das Basisangebot sei aber bereits jetzt gut aufgestellt. Frau Crumbach-Trommler möchte gerne Eltern von Studenten in das Projekt FutureLab mit einbinden. Ebenfalls sei die Vernetzung zur Kongressebene angedacht, ggf. mit der Erstellung von Abendprogrammen. Frau Tirtey erläutert mit Verweis auf den Vortrag von Herrn Glotz, das Bausteine bereits in Arbeit sind in Bezug auf die Raumvermietung und dazugehörige Programme. Herr Lauven verweist auf die Mies van der Rohe Ausstellung. Ratsherr Pilgram dankt für die Vorträge und unterstreicht die Wichtigkeit des Antrages. Es finde ein reger Austausch mit dem ATS statt und die Möglichkeit eines Kombitickets für den öffentlichen Nahverkehr und kulturellen Veranstaltungen solle geprüft werden. Marketing sei abhängig von der Qualität des Produkts. Mit welchen Produkten man sich repräsentieren kann, müsste herausgefiltert werden. Ratsherr Pilgram fragt darüber hinaus, ob eine Reflektion stattfindet und welche Projekte ggf. für ein großes Publikum geeignet sind. Herr Olaf Müller berichtet, dass es bereits ein Busticket zum Museum gegeben hat, was jedoch kein großer Erfolg war. Ratsfrau Epstein vermisst die Fremdsprachlichkeit von Broschüren. Sie vermisst z.B. Hinweise in türkischer Sprache. Ratsherr Bruynswyck dankt ebenfalls für die Vorträge und betont die Wichtigkeit von Schaffung von neuen Strukturen und besserer Kommunikation, der überregionalen Vertretung in Medien käme eine große Bedeutung zu. Er betont jedoch zu den Einlassungen von Ratsherrn Pilgram das bereits einige Sachen in Arbeit sind. Herr Glotz bedankt sich für die Anregungen und antwortet auf einige Fragen. Ziel sei es auch Geschäftskunden als Wiederkommer in Aachen begrüßen zu können. Eine überregionale Darstellung sei schwierig, da hier unterschiedliche Anliegen bestehen. Alle Flyer und Hinweise seien bereits in den Hauptsprachen Französisch, Niederländisch und Englisch verfasst. Da wo Chancen bestehen, sollte man unbedingt ein Rahmenprogramm anbieten. Herr Glotz berichtet auch von dem Projekt Stippvisite in Münster, welches leider in Aachen keinen so großen Anklang gefunden hat. Hinsichtlich eines Bustickets merkt Herr Glotz an, dass dies teilweise schwierig werde mit Veranstaltungen, die zum einem tagsüber oder halt abends stattfinden. Mit E 49 sei eine Abstimmung erforderlich, an welchen Institutionen ein Bus anfahren und halten solle. Frau Philippen fragt noch nach Parallellausstellungen zu Mies van der Rohe und möchte stärkerer herausgestellt wissen, dass der Künstler aus Aachen stammt. Herr Olaf Müller erklärt, dass es bereits Führungen für Flüchtlinge und diese auch angenommen werde. Weiterhin finden in der Barockfabrik Arbeiten mit Flüchtlingskindern statt.

 

 

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Beschluss 89/10/2016:

Der Betriebsausschuss Kultur nimmt die Ausführungen der Verwaltung einstimmig zur Kenntnis.

 

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Anlagen zur Vorlage