27.04.2016 - 10 Einführung eines Knotensystems für Wanderer im ...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßte Bezirksbürgermeister Corsten vom Fachbereich Umwelt (FB 36)  Herrn Dr. Gleißner und vom Planungsbüro du-ko Herrn Dunkel.

 

Herr Dr. Gleißner führte kurz zu Entwicklung des Kontenpunktsystems in Haaren aus. Das Bezirksamt Aachen-Haaren kam bereits Ende 2010 auf den FB 36 mit vorbereiteten Wanderrouten als Ergebnis des CDU Antrages zu.

 

Aufgrund der Entwicklungen im Bereich des Knotensystems im Aachener Wald und dem Ziel für die Erholungssuchenden möglichst angenehme Wanderwege abseits asphaltierter Wege zu finden, habe man das gemeinsame Projekt auch unter Beteiligung des Fachbereiches Sport in Angriff genommen.

 

Das Ergebnis könne er nun präsentieren. Hierzu wurde eine Tischvorlage mit den Details der Kilometrierung, der Versiegelungsbilanz, des Corporate Designs, des Standortkatasters Knotenpunksystem, sowie der Kostenschätzung und des Projektverlaufs erstellt. Es wurden rd. 26 Kilometer Wanderwege in Haaren und Verlautenheide begangen und in ein Kontenpunktsystem eingebunden. Dieses System ist jederzeit erweiterbar. Auch ist es so ausgelegt, dass übergreifende Wanderwege in die StädteRegion oder anderen Stadtbezirken mühelos angebunden werden können. Bei der Ausweisung der Wanderwege wurde darauf geachtet, dass diese nach Möglichkeit nicht asphaltiert und landschaftlich reizvoll sind.

 

Herr Dunkel verdeutlichte die Ausschilderung der Wanderwege mit entsprechenden nummerierten Wegweisern, Detailkarten und Hinweistafeln. Es soll alles im einheitlichen aktuellen Design der Stadt Aachen ausgeschildert werden. Hierzu werden sowohl vorhandene Masten genutzt als auch neue Masten und Holzpfosten gesetzt. Vorhandene Wegweisungen, z. B. Jakobsweg usw. bleiben natürlich erhalten und werden zusammengefasst.

 

Bezirksamtsleiter Prömpeler bedankte sich bei Herrn Dr. Gleißner und Herrn Dunkel für die sehr gute Zusammenarbeit bei der Erstellung des Knotenpunktsystems. Es freue ihn, was aus einer anfänglichen Idee zur Ausschilderung einiger Wanderwege für ein tolles Systems geworden ist. Die Ausführungs- und Baukosten von rund 25 TSD - 30 TSD EUR sollen in Absprache mit dem FB 61 über Mittel des Integrierten Handlungskonzeptes getragen werden. Den erforderlichen Eigenanteil der Stadt Aachen hat der Bezirk durch bezirkliche Mittel gedeckt. Hierbei handelt es sich um die Planungs- und Erstellungskosten des Katasters von rd. 9 TSD EUR. Wenn das Knotenpunktsystem erstellt ist, müssen die Wege auch jährlich einmal kontrolliert und ausgebessert werden. Bei Vergabe dieser Leistungen an eine Fremdfirma fallen pro km 80,00 EUR pro Jahr an.

 
Zur Zeit werden die Restarbeiten am Kataster durchgeführt und die Gelder über FB 61 eingeworben.

Mit der Fertigstellung wird Mitte 2017 zu rechnen sein oder entsprechend früher, wenn die Finanzierungszusage von der Bezirksregierung kommt.

 

Bezirksbürgermeister Corsten dankte allen für den Vortrag und die geleistete Arbeit, die auch über den Stadtbezirk wirken werde. Sicherlich gibt es noch weitere Wanderwege, die man ausschildern kann, aber das System ist ja erweiterbar.

 

Bezirksvertreter Starmanns dankte ebenfalls. Dies sei für Haaren eine tolle Sache. Bei der damaligen Antragstellung habe er mit Vielem aber nicht mit so einer Top-Lösung gerechnet. Für ihn ergab sich aber die Frage, ob auch die bereits über das IHK Haaren abzusehenden Wegeveränderungen Eingang in das neue System gefunden haben. Dies wurde von Herrn Dr. Gleißner und Herrn Dunkel bejaht. Das mache ja den Reiz des Knotensystems aus, schnell auf Veränderungen reagieren zu können.

 

Bezirksvertreter Schulz bedankte sich für die SPD Bezirksvertretungsfraktion ebenfalls. Ein Wanderweg fehle ihm und zwar Richtung jüdischen Friedhof auf dem Friedhof Hüls und dann wieder nach Haaren rein. Herr Dr. Gleißner hat den Weg aufgenommen und die Einarbeitung ins Kataster zugesagt.

 

Frau Becker und Herr Finsterer bedankten sich für die Grünen-Fraktion ebenfalls und freuten sich schon wenn das System in den Betrieb geht.

 

Bezirksbürgermeister Corsten erklärte, dass der weiteren Ausführung nichts mehr im Weg stehe.

 

 

Beschluss (geändert und einstimmig):

 

Die Bezirksvertretung nimmt den Bericht der Fachverwaltung zur Kenntnis und beauftragt auf der Basis der seitens der  Verwaltung vorgeschlagenen Wegeführung und der in der Sitzung aufgezeigten Erweiterung die Verwaltung mit der weiteren Umsetzung und Ausführung des einheitlichen Knotenpunktsystems.

 

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Anlagen zur Vorlage

Online-Version dieser Seite: http://ratsinfo.aachen.de/public/to020?SILFDNR=3467&TOLFDNR=74822&selfaction=print