28.06.2016 - 4 Personalbedarf FB 37 Berufsfeuerwehr Aachen:

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Herr Dr. Kremer führt eingangs in den TOP ein. Er stellt heraus, dass mit dieser Vorlage die wesentlichen personellen und finanziellen Aufwendungen aufbereitet werden.

 

Herr Wolff konkretisiert die allgemeine Situation, die Situation der Werkfeuerwehr des Universitätsklinikum Aachen sowie die der Leitstelle für die Städte Region Aachen.

Zur allgemeinen Situation stellt er dar, dass durch die Umstellung des 54 auf das 48 Stunden Modell 12 % mehr Personal benötigt werde. Seiner Aussage nach solle der Bedarf insbesondere durch verstärkte Ausbildung ausgeglichen werden.

Zur Werksfeuerwehr des Universitätsklinikums Aachen führt Herr Wolff aus, dass die personelle Situation nicht unmittelbar mit dem Bauvorhaben des Universitätsklinikums zusammenhänge, hier handele es sich vielmehr um eine Landesvorgabe.

 

Zur Situation der Leitstelle berichtet Herr Wolff, dass seit der Inbetriebnahme der städteregionalen Leitstelle am 04.12.2012 ca. 400.000 Notrufe eingegangen seien, was bis zu 100.000 Einsätze jährlich bedeute. Er formuliert, dass die Leitstelle hervorragende Arbeit leiste, der Personalzuschnitt allerdings aus dem Jahr 2006 sei.

 

Für den Seniorenrat fragt Herr Dr. Buchsteiner, ob ein Problem der fehlende Nachwuchs sein könnte, und inwieweit für junge Flüchtlinge eine Perspektive in diesem Berufsbild geschaffen werden könne.

 

Herr Wolff erklärt dazu, dass eine Voraussetzung für die Ausbildung zum Brandmeister die EU-Staatsbürgerschaft sei.

 

Herr Hofmann, Linke Fraktion, fragt, ob der Personalbedarf genau beziffert werden kann. 

 

Herr Wolff antwortet, dass der Personalbedarf nicht punktgenau beziffert werden kann, er liege  zwischen 25 und 50 Stellen.

Herr Dr. Kremer ergänzt, dass die Entwicklung der Personalsituation in der Leitstelle das Abbild realer Entwicklungen sei und unter anderem aus gesetzlichen Vorgaben sowie aus Ergebnissen gutachterlicher Tätigkeit resultiere.

 

Herr Helmig, SPD Fraktion, äußert sich positiv zur überaus guten Ausbildung der Brandmeisteranwärter in Aachen und fragt, inwieweit eine rechtliche Bindung nach der Ausbildung möglich sei.

 

Herr Szagunn, Piraten Fraktion, fragt, ob die Abwanderung des Personals nur ein Phänomen in Aachen sei.

 

Herr Dr. Kremer verdeutlicht, dass es keinen Schutz vor Abwanderung gibt. Grundsätzlich ist seiner Aussage nach der Stadt Aachen daran gelegen, ein vernünftiges Arbeitsumfeld zu schaffen, sowie attraktiv aufgestellt zu sein.

Herr Wolff ergänzt, dass es derzeit keine Möglichkeit der rechtlichen Bindung gebe, er verdeutlicht zudem, dass es an vielen Stellen schwierig sei gutes Personal zu generieren.

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Beschluss:

Der Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis.

 

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Abstimmungsergebnis:

einstimmig

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