30.06.2016 - 4 Zwischenbericht zum 31.03.2016 von Volkshochsch...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Frau Dr. Blüggel erläutert den Zwischenbericht zum 31.03.2016 und weist unter Nennung einzelner Beispiele auf die extremen Einsparbemühungen hin, die unternommen worden sind, um einen ausgeglichenen Jahresabschluss erzielen zu können. Die Zahlen der Jahre 2014 und 2015 bestätigen diese Einsparbemühungen. So konnte das Jahr 2014, das ein prognostiziertes Risikoportal von 700.000 aufwies, mit einem Defizit von 250.000 € abschließen und das Jahr 2015, das ein Risikoportal von 500.000 € hatte, mit einem Defizit von nur noch 56.000 € abgeschlossen werden. Für das Wirtschaftsjahr 2016 ist man optimistisch, ein ausgeglichenes Jahresergebnis zu erzielen.    

Die in den Wintermonaten sinkenden Teilnehmerzahlen erhofft man durch Teilnehmerzuwächse in den Deutsch- und Integrationskursen kompensieren zu können.

 

Frau Crumbach-Trommler spricht der Volkshochschule angesichts der Einsparungen ein großes Kompliment aus. Frau Reuß betont die sichtbar positiven Ergebnisse des Umstrukturierungsprozesses und des umgesetzten Sparkonzeptes und fragt vor dem Hintergrund der zurückgegangenen Drittmittel nach der aktuellen Projektlage. Frau Dr. Blüggel berichtet über verschiedene Projekte. Gegenwärtig wird das an Frauen nach der Familienphase gerichtete Projekt FaGeMed (Fachkraft für Gesundheitsmanagement und Medizintechnik) durchgeführt, im August wieder ein Projekt für Jugendliche zwischen 14 und 18, „Sense oft he Suburbs“. Andere Projekte sind beantragt. So gibt es Anlass zu vorsichtigem Optimismus bezüglich eines Antrags im bundesweiten Gesamtprogramm Sprache für das Projekt KompAS. Darüber hinaus gibt es positive Rückmeldungen für die Landesförderung des Kulturprojektes VISPO.

 

Frau Dr. Blüggel weist nochmals auf die steigenden Personalkosten durch die letzte Tariferhöhung im öffentlichen Dienst hin. Für das Jahr 2016 sind demnach Personalkostensteigerungen in Höhe von 45.000 € und für das Jahr 2017 insgesamt 83.000 € zu erwarten. Trotz der Unterschiede der Eigenbetriebe Theater und Volkshochschule besteht im Gremium Einvernehmen darüber, dass hinsichtlich der Zuschüsse zu den Tariferhöhungen für beide Eigenbetriebe des Betriebsausschusses die gleichen Regularien gelten müssen.     

 

Frau Perschon-Adamy fragt nach Kriterien für eine Optimierung des Programmangebotes. Frau Dr. Blüggel verweist auf den TOP Ö 7 (Veranstaltungsprogramm 2/2016 der Volkshochschule Aachen) und legt dar, dass es aufgrund der Unterschiedlichkeit der Angebote eine Vielzahl von Kriterien spezifisch für die jeweiligen Programmbereiche gebe. Sie erinnert an die Kernaussage der Strukturkommission, die besagte, dass die Vielfalt des Programmangebotes erhalten bleiben solle.

 

Herr Fischer bemängelt die Halbierung der Zahl der Schulabschlusslehrgänge als Folge der Haushaltskonsolidierung. Frau Dr. Blüggel erklärt, dass tatsächlich die Anzahl der Kurse während einer Hochphase im Jahre 2014 bei 33 Lehrgängen gelegen habe, während aktuell 18 Lehrgänge durchgeführt würden. Die Ursache für diese Reduzierung liege jedoch nicht in der Haushaltskonsolidierung, sondern im Rückzug der Arbeitsagentur aus der Förderung dieser Lehrgänge, in einer geänderten Verteilung der ESF-Mittel und in der Veränderung der BAFöG-Förderung. Aktuell ist die Volkshochschule aktiv bemüht, Finanzierungsmöglichkeiten für weitere Lehrgänge zu erschließen.

 

 

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Beschluss:

Gem. § 7 (5 u. 12) der Satzung für die Volkshochschule Aachen nimmt der Betriebsausschuss Theater und Volkshochschule den Zwischenbericht zum 31.03.2016 zur Kenntnis.

Es erfolgt kein Beschluss.

 

 

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Anlagen zur Vorlage