23.06.2016 - 9 Allgemeines aus dem NVR (AVV-Beirat)Hierüber wi...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 9
- Gremium:
- Mobilitätsausschuss
- Datum:
- Do., 23.06.2016
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
Beratung
Herr Sedlaczek trägt zu verschiedenen Themen vor.
In den nächsten Jahren werde das Land Mittel einsetzen, um viele Bahnhöfe zu ertüchtigen. Bis 2020 sollen alle Bahnhöfe barrierefrei sein. Außerdem soll in die Infrastruktur investiert werden, z. B. in Stolberg, für die Euregiobahn und den Bahnhof Herzogenrath. Auch sei die Elektrifizierung ein Punkt sowie der grenzüberschreitende SPNV, derzeit nur Pendelverkehr.
Wesentliche Aussagen für die Stadt Aachen sind:
- Aachen-West: Der Umbau soll aus dem Landesprogramm Modernisierungsoffensive für Bahnhöfe (MOF) Teil III in den nächsten 5 Jahren kommen.
- AC-Richterich: Die Finanzierung sei in der „Stationsoffensive“ der Bahn untergebracht.
- AC-Hauptbahnhof, Südausgang: Die Finanzierung soll in 2 Stufen erfolgen (1. Durchstich und Treppe, 2. Umfeldgestaltung) aus Mitteln nach § 12 ÖPNVG NRW. Da der Hauptbahnhof schon barrierefrei sei, gebe es andere Bahnhöfe, die vorrangigen Bedarf hätten.
- AC-Eilendorf: Beim Umbau des Bahnsteigs soll auch der Bau der Fußgängerüberführung erfolgen; die Bahnsteige sollen auf 20 cm erhöht werden. Der Bau eines 3. durchgehenden Gleises sei tot, da damit nur 3 zusätzliche Bahnslots verfügbar seien, bei Kosten in Höhe von 500 Mio €. Bezugnehmend auf TOP I/29 teilt er mit, dass nur eine Gleislänge von 130 m vorgesehen ist, da in Eilendorf derzeit nur die Euregiobahnen halten. Es werde aber so gebaut, dass eine Verlängerung im Bedarfsfall möglich wäre.
Eine Frage der Frau Rhie zum 3. Gleis beantwortet Herr Sedlaczek: Man müsse erkennen, dass dieses schon lange geforderte Thema wirklich tot ist. Eigentümer sei DB Netz. Die internationalen Güterverkehrszüge hätten Vorrang, d. h. Nahverkehrszüge müssen dann stehen. Die Strecke müsse also flexibilisiert werden; es müssten Ausgleichsmaßnahmen geschaffen werden. Dazu würden Gespräche mit den Kommunen und dem Bund geführt.
Auf die Frage des Herrn A. Müller, ob schon ein genaues Datum für die Verlegung der Stromwechselstelle feststeht, teilt Herr Sedlaczek mit, das werde in den nächsten 5 – 10 Jahren passieren.
Herr Ferrari möchte den Ausschuss vorher rechtzeitig darüber informiert wissen.
Frau Rhie zeigt sich entsetzt darüber, dass das 3. Gleis tot ist und bittet, das Thema auf die nächste Tagesordnung zu setzen.
Auch Herr Krott plädiert dafür, dies nicht kommentarlos hinzunehmen. Das sei hier zum ersten Mal so gesagt worden.
Herr Ferrari bittet, das Thema auf die Tagesordnung für die nächste Sitzung zu setzen.