25.08.2016 - 5 Projekt Velocity - Sachstand

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Herr Meurer von Velocity hält einen Vortrag anhand einer Präsentation, die auch als Anlage zu diesem TOP im Ratsinformationssystem einsehbar ist. Die Einstellung des gezeigten kurzen Videos ist aus technischen Gründen nicht möglich.

 

Zu Punkt 3 des Vortrags (Systemkomponenten) fragt Herr Achilles, ob die Kunden bzw. Passanten  denn über ein freies W-LAN verfügen können, damit sie über die Smartphone-Apps buchen können.

Herr Meurer bejaht dies; in der Regel sei an allen Ladestationen ein freier Internetzugang vorhanden.

 

Auf die Frage der Frau Breuer, in Bezug auf das Thema Werkstatt, wieviel E-Bikes fahrbereit sind, teilt er mit, es seien bereits 100 E-Bikes fertig. Sie stünden bei Bedarf zur Verfügung. 20 seien zurzeit im Einsatz. Die anderen könnten eingesetzt werden, wenn die noch im Bau befindlichen Ladestationen fertig seien bzw. die STAWAG die Anschlüsse verlegt habe. Die Werkstatt könne auch auf Wunsch besichtigt werden.

Die Pilotphase (Punkt 3) werde in Zusammenarbeit mit Mitarbeitern des Informationszentrums durchgeführt.

Unter Punkt 4 des Vortrags stellt Herr Meurer aktuelle und geplante Stationen vor. 3 Stationen seien schon mit E-Bikes bestückt: am Informatikzentrum, auf der Hörn und am Westbahnhof. 6 befänden sich im Aufbau, darunter Elisenbrunnen, Bayernallee und Hauptbahnhof, für 3 weitere Stationen seien die Genehmigungen erteilt worden (Schurzelter Straße, Pontstraße und Mathieustraße) und 20 sollen es insgesamt werden.

 

Frau Rhie teilt mit, man habe an Sie herangetragen, dass die Station an der Städteregion in die Behindertenparkplätze hineinragen würde. Herr Meurer entgegnet, das sei ihm nicht bekannt. Die Station sei in Zusammenarbeit mit der Städteregion entstanden. Er werde das aber mitnehmen und prüfen.

 

Herr A. Müller sieht eine starke Fokussierung auf der Achse TH – Kerngebiet – Campi, während z. B. weite Teile des Südens laut Karte noch gar keine Station aufweisen würden.

Herr Meurer begründet diese Konzentration damit, dass einige Stationen durch CIVITAS und die TH gefördert würden. Trotzdem überlege man, wie die Stationen gerechter über die Stadt verteilt werden können, vor dem Hintergrund, dass sich das auch finanziell tragen müsse.

 

Frau Rhie kritisiert das Tempo des Aufbaus der Stationen. Nach dem letzten Bericht im Mobilitätsausschuss hätte sie erwartet, dass mehr Stationen in Betrieb gegangen seien. Auch das Angebot regle die Nachfrage.

Hierauf teilt Herr Meurer mit, es habe unvorhersehbare Schwierigkeiten gegeben, die die Fertigstellung einiger Stationen verzögern würden, etwa weil sich die Standortfindung schwierig gestalte (z. B. an der RWTH), weil die Stromanlieferungen in einigen Bereichen nicht in der Hand der STAWAG liege, Leitungen nicht korrekt gekennzeichnet seien oder Genehmigungen noch fehlten.

 

Herr Fischer sieht Velocity, welches aus der RWTH hervorgegangen sei, positiv. Die Stadt Aachen habe damals beschlossen, einen Dienstleistungsauftrag zu erteilen und Geld zu geben. Es sei erfreulich, dass in den letzten Wochen eine Dynamik in Gang gekommen sei. Man sehe, da sei Substanz. Er wolle aber wissen, wann es ein öffentliches Verleihsystem geben wird, das auch öffentlich wahrnehmbar ist, d. h. wie die Dynamik beschleunigt werden kann.

 

Herr Meurer entgegnet, der Aufbau sei schon wahrnehmbar; in den letzten Wochen sei sehr viel Dynamik hinzugekommen. Es sollen aber weitere Infos über die Website und über Facebook erfolgen. Zu der Frage von Herrn Fischer könne er derzeit kein Datum benennen. Wenn noch 3 Stationen dazu kämen, also insgesamt 15 Stationen verfügbar wären, mache es Sinn.

Auf eine Frage der Frau Conradt antwortet er, es bleibe ein Restrisiko, dass an der Zielstation zum Wunschtermin kein Fahrrad verfügbar ist bzw. gebucht werden kann.

 

Herr A. Müller schlägt vor, sich auch an die lokale Presse zu wenden, was sicherlich dazu beitragen könnte, der Sache noch einmal einen Schub zu geben. Auf seine Frage, ob es wenigstens für den Herbst einen Termin geben könnte, also noch vor dem Winter, antwortet Herr Meurer, das werde zumindest angestrebt.

 

Frau Breuer stellt fest, dass die Stadt an diesem Projekt durch die Anschubfinanzierung beteiligt sei. Für viele sei aber nicht nachvollziehbar, dass im Januar von 10 Stationen die Rede war, nun aber erst 3 fertig seien und es sich ansonsten zäh gestalte. Sie fragt, ob die bereits gewährten Zuschüsse von CIVITAS durch die Verzögerungen gefährdet seien.

 

Herr U. Müller versichert, bei dem CIVITAS-Projekt müsse erst am Ende des Projektes die Nutzbarkeit evaluiert werden. Es sei deshalb nicht abzusehen, dass Fördergelder zurückgezahlt werden müssten.

 

Herr Achilles wünscht sich, dass die Website laufend zeitnah aktualisiert wird; er äußert die Bitte, sie transparent zu gestalten.

 

Die Frage der Frau Rhie, ob es auch spontan, z. B. für Touristen möglich sein wird, Pedelecs auszuleihen beantwortet Herr Meurer. Man müsse sich zuerst registrieren. Das gehe auch spontan; dazu brauche man allerdings ein Handy.

Die Anregungen werde er auf jeden Fall mitnehmen.

 

Es ergeht der folgende

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Beschluss:

Der Mobilitätsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis.

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Abstimmungsergebnis:

einstimmig

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Anlagen zur Vorlage

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Anlagen

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