22.09.2016 - 3 Bericht über die Arbeit der Theaterpädagogik be...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Nachdem sich Frau Eickholt als zuständige Theaterpädagogin vorgestellt hat, führt sie aus, dass die Theaterpädagogik am Theater Aachen im Vergleich zu anderen Theatern in der gleichen Größe ab der laufenden Spielzeit gut aufgestellt ist; dies vor allem dadurch, dass die bisher vakante Stelle im Bereich Musikvermittlung nachbesetzt werden konnte. Zusätzlich verstärkt das Team eine Jahrespraktikantin. Damit konnte auch das Angebot der Theaterpädagogik verbreitert werden. So sind im musikalischen Bereich zum Beispiel die Krabbel- und Kinderkonzerte hinzugekommen. Im schulischen Bereich das lebendige Programmheft oder die moderierte Generalprobe. 

 

Frau Eickholt führt aus, dass es sehr wichtig ist, dass das Theater mit Schulen zusammenarbeitet, da die SchülerInnen  das Publikum von morgen bilden werden.

 

Frau Eickholt betont, dass sie 4 Jahre in dem bundesweiten (Modell-) Programm „Kulturagenten in kreativen Schulen“ gearbeitet hat – ein Programm, was zum Ziel hat, mehr kulturelle Arbeit nachhaltig in Schulen zu verankern und Kooperationen zwischen Schulen und Kulturinstituten langfristig herzustellen.

Die  Arbeit der Theaterpädagogik beginnt in aller Regel mit Beratungsgesprächen und Projektplanungen mit den an den Schulen tätigen LehrerInnen. Hierbei ist vor allem zu erarbeiten, welche  Produktion für die jeweilige Gruppe geeignet ist. Gemeinsam wird geplant, wie die Stoffvermittlung in den jeweiligen Unterricht einbindbar ist. Unterrichtsbesuche und Arbeiten mit den Texten sind unverzichtbar. Die Theaterpädagogik versucht den SchülerInnen über die Annäherung über das jeweilige Thema oder die Figuren bzw. die Inszenierung aufzuzeigen, dass  häufig alltägliche Probleme, Themen und  Fragen in den jeweiligen  Stücken vorkommen. Denn auch heute ist „Faust“ hochaktuell.

Ab dieser Spielzeit gibt es darüber hinaus die Möglichkeit, den Theaterführerschein beim Theater Aachen zu machen, denn oft fehlt es Jugendlichen schlicht und ergreifend am Handwerk: „Wie komme ich an Informationen, wie komme ich an Karten, was interessiert mich, wie komme ich ins Theater….“.

 

Der Schwerpunkt der Arbeit liegt immer wieder darin, die erste Begeisterung aufzunehmen und  auszubauen. Die Theaterpädagogik versucht, dass die Gruppe oder ein kleiner Teil von Ihnen noch in weitere Produktionen geht.

Das Sehen muss erlernt werden und eine Routine bekommen. Im Gegensatz zum Museum bewegen sich im Theater die Bilder und die Kunst ist äußerst vergänglich und hochkomplex. Es geht darum, für diese komplexen Abläufe eine Sprache zu finden. Sich darüber eine Meinung zu bilden, die  im Gegensatz zum Internet im Theater immer sichtbar ist.

 

 

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Beschluss:

Der Betriebsausschuss nimmt die Ausführungen zustimmend zur Kenntnis.

 

 

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