01.02.2017 - 6 Antrag der CDU Fraktion vom 09.11.2016, Nr. 36/...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

 

Herr Bezirksbürgermeister Tillmanns begrüßt Herrn Peschel vom Fachbereich Umwelt.

 

Herr Peschel nimmt Bezug auf die Vorlage und teilt ergänzend mit, dass seit vielen Jahren die RWTH mit dem Fachbereich Umwelt zusammenarbeite, um eine zusammenfassende Darstellung der durch die Kaltluft beeinflussten Flächen im Stadtgebiet zu ermöglichen. Dabei seien der Stadtbezirk Brand mitberechnet und Ergebnisse erzielt worden. Diese Ergebnisse würden für die zukünftige Bauplanung in Brand wichtige Informationen in positiver oder negativer Hinsicht liefern. Die Ergebnisse der RWTH seien im Jahr 2016 im Umweltausschuss in Kürze vorgetragen wurden.

 

Ratsfrau Lürken von der CDU-BF bedankt sich bei Herrn Peschel für seinen Vortrag. Sie habe im Juni letzten Jahres im Umweltausschuss die Vorstellung der Kaltluftschneisen hören können. Der vorliegenden Karte könne man entnehmen, dass es in der umliegenden Umgebung von Brand erhebliche Kaltluftschneisen gebe. In der Vorlage seien bereits die neuen Baugebiete angesprochen worden und wie sich die Kaltluftschneisen hierauf auswirken. Gerade im Hinblick auf das entstehende Neubaugebiet auf dem Becker-Gelände sei es für die Brander Politik wichtig von der Verwaltung zu erfahren, wo sich die Kaltluftschneisen befinden.

 

Herr Hußmann von der GRÜNE-BF stellt anhand der Karte fest, dass die Kaltluftschneisen nordöstlich an Brand vorbeilaufen. Neben der Umweltbedeutung für die gesamte Stadt sei es auch für den Stadtbezirk Brand wichtig zu wissen, wo die Kaltluftschneisen verlaufen.

 

Herr Peschel berichtet, dass er sich mit der Beurteilung für Brand beschäftigt habe. Als wichtige Erkenntnis könne er festhalten, dass aus dem Indetal Kaltluft über die Talkesselgrenze hinweg über die Talsysteme von Haarbach und Horbach in den Aachener Talkessel abströmen könne. Vor allem die Kaltluftströmungsbereiche am westlichen Brander Ortsrand (Bereich Münsterstraße) und am östlichen Brander Siedlungsrand seien besonders empfindlich und insoweit besonders schützenswert. 

 

Herr Hellmann von der SPD-BF bedankt sich bei Herrn Peschel und bittet ihn, anhand der Karte die Schwerpunkte für Brand anzuzeigen.

 

Ratsherr Palm fragt nach, ob Krauthausen im Bereich der Kaltluftschneise liege.

Herr Peschel antwortet, dass Krauthausen im Hangbereich liege und baulich dünn besiedelt sei.

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Beschluss:

Die Bezirksvertretung Aachen-Brand nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis. Sie empfiehlt, die Ergebnisse der Untersuchung zur lokalen Kaltluft im Aachener Talkessel, inkl. der zugehörigen Fachkarte, in die Neuaufstellung des Flächennutzungsplans 2030 einzubeziehen.

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Abstimmungsergebnis:

Einstimmig

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Anlagen zur Vorlage