10.05.2017 - 7 Gesamtschule Brand, Pflege des Außengeländes

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Beratung

Herr BBM Tillmanns stellt fest, dass zu diesem Tagesordnungspunkt keine Verwaltungsvorlage vorliegt, verweist gleichzeitig auf einen Vermerk der Verwaltung und begrüßt Herrn Mathar vom Fachbereich Kinder, Jugend und Schule sowie den Leiter der Gesamtschule Brand Herrn Dr. Lux.

 

Herr Dr. Lux dankt für die Einladung in die heutige Sitzung und betont das gute Miteinander im Bezirk. Er sei bereits seit längerer Zeit sehr unzufrieden mit dem Zustand des Außengeländes der Gesamtschule und habe auch schon mit Herrn Mathar vor gut einem Jahr einen Ortstermin durchgeführt, der durchaus zu einem Ergebnis geführt habe. Mit seinem heutigen Bericht in der Bezirksvertretung könne er den mangelhaften Zustand des Außengeländes von vor einem Jahr und den jetzigen ausreichenden Zustand verdeutlichen. Anhand einer Powerpointpräsentation berichtet der Schulleiter über die Mängel bei der Pflege der Grünanlagen und der Schulhofflächen. Besonders traurig sei er über den Zustand des Grünbereichs an der Musikmuschel.

Herr Dr. Lux geht danach auf die Hausmeistersituation an der Gesamtschule mit ihren großen Außenflächen ein.

 

Herr BBM Tillmanns bedankt sich bei Herrn Dr. Lux für seinen Vortrag.

 

Auf die Frage des Herrn Wolf von der CDU-BF, ob den Hausmeistern entsprechende Gerätschaften zur Verfügung stehen, antwortet Herr Dr. Lux, dass die Ausstattung gut sei. Außerdem sei er als Schulleiter dazu befugt, den städtischen Hausmeistern Weisungen zu geben, obwohl er Mitarbeiter der Bezirksregierung Köln sei. Letztendlich könne er das Tätigkeitsfeld der Hausmeister nicht vollständig einschätzen und müsse sich auf deren Angaben verlassen.

 

Herr Mathar teilt mit, dass ihm der nur ausreichende Zustand des Schulgeländes bewusst sei. Bei der Gesamtbetrachtung müssten jedoch die personellen und die finanziellen Rahmenbedingungen berücksichtigt werden. Die Aufgabenstellung der Hausmeister sei klar definiert, die Ausstattung von Gerätschaften sehr gut, die Weisungsbefugnisse an einer so großen Schule seien jedoch tatsächlich schwierig darzulegen. Herr Mathar verweist auf ein Gespräch mit dem Aachener Stadtbetrieb, dem auch nur begrenzte Ressourcen zur Verfügung stehen würden. Es sei zu überlegen, die Pflege der Flächen durch den Stadtbetrieb zu intensivieren, was aber schwierig sei. Er werde die heutigen Anregungen gerne mit in die Verwaltung nehmen und darauf hinwirken, dass zumindest das Umfeld der Musikmuschel regelmäßig durch den Aachener Stadtbetrieb gereinigt werde.

 

Herr Auler von der CDU-BF sieht die Verantwortlichkeit nicht nur bei den Hausmeistern.

Es sei die Aufgaben des Fachbereichs Kinder, Jugend und Schule, für ausreichendes Personal und Ausstattung zu sorgen. Auf seine Nachfrage hin bestätigt Herr Mathar, dass die Ausstattung mit Personal und Sachmitteln an der Gesamtschule Brand im Vergleich zu anderen Aachener Schulen, auch unter Berücksichtigung der Größe, den Regularien entspreche und angemessen sei. Auf Nachfrage des Herrn Auler stellt er klar, dass die Mittel für die Pflege von Grünflächen nicht vom Fachbereich Kinder, Jugend und Schule bewirtschaftet würden und ihm somit eine Beauftragung des Aachener Stadtbetriebs nicht möglich sei.

 

Herr Hellmann von der SPD-BF kennt die Probleme aus eigener Erfahrung. Herr Dr. Lux habe eindrücklich gezeigt, dass Abhilfe geschaffen werden müsse. Er stelle fest, dass die Schulhoffläche mit einer Kehrmaschine gereinigt werden solle und die Pflege der Beete nur einmal jährlich nicht ausreiche. Zwei Hausmeister seien mit den Anforderungen bei dieser Größe des Geländes überfordert. Die einzige Lösung sehe er durch regelmäßige Pflege von der Kolonne des Aachener Stadtbetriebs.

 

Frau Reiber von der Grünen-BF erklärt, dass sich die Diskussion im Kreis drehe und keine Abhilfe in Sicht sei. Der Zustand der Muschel stimme sie traurig. Sie schlägt vor, evtl. Schüler und Eltern mit einzubeziehen oder eine finanzielle Unterstützung durch bezirkliche Investitionsmittel zu überdenken.

 

Herr Dr. Lux sieht in einer Beteiligung von Schülern und Eltern keine längerfristige Lösung.

Eine Reinigung des Schulgeländes zweimal jährlich, z. B. in den Oster- und Sommerferien, wäre schon ein großer Fortschritt.

 

Ratsfrau Lürken erklärt, dass sie heute ebenfalls keine greifbare Lösung erkenne und schlägt vor, das Thema auf der Grundlage einer Vorlage unter Beteiligung der verantwortlichen Dienststellen in einer der nächsten Sitzungen der Bezirksvertretung Brand nochmals zu beraten.

 

Herr BBM Tillmanns greift den Vorschlag von Ratsfrau Lürken auf und schlägt vor, einen entsprechenden Beschluss zu fassen und die Verwaltung um eine Vorlage für eine der nächsten Sitzungen der Bezirksvertretung Aachen-Brand unter Mitwirkung von Aachener Stadtbetrieb, dem Fachbereich Kinder, Jugend und Schule sowie der Kämmerei zu bitten.

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Beschluss:

Die Bezirksvertretung Aachen-Brand nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und bittet die Verwaltung um eine Vorlage für eine der nächsten Sitzungen der Bezirksvertretung Aachen-Brand unter Mitwirkung von Aachener Stadtbetrieb, dem Fachbereich Kinder, Jugend und Schule sowie der Kämmerei.

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Abstimmungsergebnis: Einstimmig

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Anlagen

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