22.06.2017 - 10 Zukunft der Barockfabrik; Antrag der Fraktion D...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Beratung

Einleitend erklärt die Beigeordnete, Frau Schwier, dass das Angebot der Barockfabrik zum 01.07.2017 eingestellt wird.

Sie betont, dass bereits für die Monate Juli und August aufgrund der Sommerferien keine Planungen vorlagen. Die Beigeordnete, Frau Schwier, informiert über die dezentrale Organisation durch Frau vom Dorp für die Kinder und Jugendpädagogik. Alle Häuser – folglich auch das Depot Talstraße – werden weitere Angebote ermöglichen. Sie berichtet, dass mit den Mitarbeiterinnen bereits Gespräche geführt wurden und es keine betriebsbedingten Kündigungen gibt.

Ratsfrau Reuß erklärt, dass das Angebot der Barockfabrik in den letzten Wochen sehr geschrumpft sei. Ihre Idee ist es, die Barockfabrik als Haus für „Öcher Kultur“ zu etablieren. Sie berichtet kurz über diverse Ausführungen des Bundeskulturrates. Für eine Nutzung als Haus der  „Öcher Kultur“ spricht, dass hier ausschließlich Erwachsene tätig sind. Darüber hinaus betont sie, dass kein Umbau erforderlich sei.

Ratsfrau Epstein spricht von ihrem Gefühl, dass ein Teil der Politik offenbar früher informiert worden sei als sie. Sie habe erst durch die Website von der Schließung der Barockfabrik erfahren.

Frau Crumbach-Trommler hinterfragt die Vorgehensweise mit bereits angefangenen Projekten, wie z.B. den 24. Aachener Jugendbuchwochen.

Die Beigeordnete, Frau Schwier, berichtet über ein Flüchtlingsprojekt,  bestehend aus zehn jungen Männern, denen es ermöglicht wird, im offenen Atelier des Ludwig-Forums für Internationale Kunst bis Ende des Jahres zu arbeiten. Hinsichtlich der  24. Aachener Jugendbuchwochen verweist sie darauf, dass diese auch weiterhin im Roten Saal durchgeführt werden können.

Die Beigeordnete, Frau Schwier, erklärt, dass Angebote der Barockfabrik verortet werden können und zählt bspw. das Grashaus, das Internationale Zeitungsmuseum, das Centre Charlemagne, das Ludwig-Forum für Internationale Kunst sowie das Depot Talstraße auf. Sie betont, dass mit Ausnahme einer Lesung im September keine Auslagerungen erforderlich sind.

Ratsherr Pilgram bittet darum, im nichtöffentlichen Teil auf Details einzugehen. Er spricht sich dafür aus, dass die Barockfabrik ein Kulturort bleiben soll. Er bezeichnet die Kinder- und Jugendkultur der Stadt und der Region als gut und spricht von einer gelungen Dezentralisation.

Ratsherr Adenauer bewertet den Hinweis über dezentrale Angebote als gut. Er spricht gleichzeitig von einer Chance. Hinsichtlich einer neuen Nutzung der Barockfabrik spricht er sich dafür aus, hier keine Kleinkindveranstaltungen durchzuführen; auch Umbauten sollten vermieden werden.

Er bittet alle Beteiligten, nicht voreilig zu entscheiden, wie die zukünftige Nutzung aussehen soll.

Auf Anfrage von Ratsfrau Epstein erklärt die Beigeordnete, Frau Schwier, dass die verbliebene Flüchtlingsgruppe nur noch aus zehn Personen besteht und verweist diesbzgl. auf ihren Wortbeitrag.

 

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Beschluss 178/19/2017:

Der Betriebsausschuss Kultur nimmt die Ausführungen der Verwaltung einstimmig zur Kenntnis.


 

 

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Anlagen zur Vorlage