21.06.2017 - 4 Montessori- Lernzentrum Eilendorf - hier: Raum...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Frau Bosseler, Gebäudemanagement, stellt anhand der als Anlage beigefügten Präsentation das Raumprogramm vor. Dieses wurde im Anschluss mit allen Ergebnissen aus den Workshops, an denen die Beteiligten von Kita und MGS mitgewirkt haben, zusammengestellt und soll als Ausgangspunkt für die weitere Planung dienen.

Die Bezirksvertretung dankt Frau Bosseler für Ihren Beitrag.

Die CDU-Fraktion fragt an, ob der Mittelteil so ausgelegt werden soll, dass hier ein Mehrzweckraum zur möglichen Nutzung für Veranstaltungen bis zu 200 Personen entstehen wird, der später vielleicht auch für nichtschulische Veranstaltungen genutzt werden könne. 

Frau Bosseler erläutert, dass im Neubauteil eine multifunktionale Mitte entstehen soll, wo auch größere Veranstaltungen stattfinden können. Dies wird dadurch ermöglicht, dass die einzelnen Räume zusammennutzbar sein werden.

Die Fraktion B90/Grüne freut sich über die fortgeschrittene Planung, die von Anfang an unter Mitwirkung der Beteiligten von Kita und Schule stattgefunden hat. Es erschließe sich der Fraktion aber nicht, warum der neuste Teil der Schule, der ehemalige naturwissenschaftliche Trakt, der vor kurzem erst unter hohem Aufwand für die Unterbringung der Flüchtlinge hergerichtet worden sei, als Abriss geplant sei. Z. Bsp. könnten hier während der Umbauphase auch Schüler aus anderen Gebäudeteilen vorübergehend untergebracht werden, auch eine dauerhafte Vereinsnutzung ist denkbar.

Frau Bosseler erläutert, dass ein Abriss nicht zwingend notwendig sei und man sich den vorhandenen ehemaligen naturwissenschaftlichen Gebäudeteil auch für eine andere Nutzung vorstellen könne.

Für die Umbauphase empfehle man aber die Auslagerung der Schule in die ehemaligen Räumlichkeiten der GS Barbarastraße. Man habe schlechte Erfahrungen damit gemacht, während einer derartigen Umgestaltung eines Gebäudes, den Betrieb am Standort aufrecht zu erhalten. 

Die Bezirksbürgermeisterin gibt zu bedenken, dass seitens der Stadt Aachen die Räumlichkeiten in der Barbarastraße vertraglich an BiP vermietet worden seien.

Frau Souvegnier, Fachbereich Kinder, Jugend und Schule, teilt mit, dass es sich hier um einen einjährigen Vertrag zwischen der Stadt Aachen und BiP handele und somit einer Verlagerung zur Barbarastraße nichts im Wege stehe. Warum BiP sich auf einen einjährigen Mietvertrag für die Räumlichkeiten in der Barbarastraße eingelassen habe, konnte seitens des Fachbereichs nicht beantwortet werden.

Die Fachverwaltung wird durch die Bezirksbürgermeisterin gebeten dies zu prüfen und nachzuliefern.

Die Bezirksbürgermeisterin weist darauf hin, dass es bei aller Freude über die Idee, den Schulbetrieb der Montessori-Schule während der Umbauphase auszugliedern, nicht das Ziel sein könne, die BiP, die nun erfreulicherweise in Rothe Erde ansässig werden möchte, an der Ausübung ihres Schulbetriebes – gerade kurz nach dem Start – durch einen nur auf ein Jahr befristeten Mietvertrag zu hindern.

Auf Nachfrage der weiteren Vorgehensweise teilt Herr Gerards, E 26, mit, dass jetzt der 1. Schritt die Beschlussfassung sei, dem sich das Vergabeverfahren anschließe. In ca. 3 Monaten könne dann ein Planungsteam mit den Vorbereitungen beginnen und Baubeginn sei vorgesehen für das Jahr 2018 und Fertigstellung ist für 2019/2020 geplant.

Die SPD-Fraktion ist von der modernen Gestaltung begeistert und freut sich, dass die besondere Gestaltungsanforderung an Montessori, auch dank der guten Zusammenarbeit zwischen Kita und Schulleitung, mit in die Planung eingeflossen und gelöst ist. Sie rät auch vom Abriss des naturwissenschaftlichen Trakts ab. Nach Umbau des Gebäudes und Wiedereinzug der Schule und Kita solle man eine mögliche Schulentwicklung berücksichtigen, damit die Schule noch wachsen könne (z.Bsp. auch Verlängerung der Grundschulzeit um 2 Jahre). Bis dahin könne man sehen ob es Räumlichkeiten geben wird, in denen auch andere nicht schulische Nutzungen möglich sind.

Die Bezirksbürgermeisterin spricht sich für den Erhalt des ehemaligen naturwissenschaftlichen Komplexes aus. Sie befürwortet eine schnelle Realisierung der Umsetzung der Planungen. Sie dankt den Leitungen von Kita und Schule für die gute Zusammenarbeit und hofft, dass es auch künftig keine Probleme zwischen Kinderhaus und Schule geben wird.

Auch die CDU-Fraktion spricht sich für den Erhalt des naturwissenschaftlichen Gebäudeteils aus. Sie weist darauf hin, dass nur ein Eilantrag der Bezirksvertretung die Schule im letzten Jahr vor dem Aus bewahrt habe und man nun ein Superergebnis mit dem Ausbau der Schule Kaiserstraße zu einem Montessori-Lernzentrum in Eilendorf erreicht habe. Dieses würde den Bezirk nochmals aufwerten.

Frau Al-Mufti und Frau Schorn danken der Bezirksvertretung für die Unterstützung und den Einsatz zum Erhalt des Montessori-Lernzentrums in Eilendorf.

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Beschluss:

Die Bezirksvertretung Aachen-Eilendorf nimmt die Ausführungen der Verwaltung zum Raumprogramm des Montessori-Zentrum Eilendorf zustimmend zur Kenntnis. Sie beschließt einstimmig, dass der neue Gebäudeteil der z.Zt. als Flüchtlingsunterkunft genutzt wird, erhalten bleiben und für eine anderweitige Nutzung geprüft werden soll.

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