04.07.2017 - 7 Randzeitenbetreuung Kita Kalverbenden
Grunddaten
- TOP:
- Ö 7
- Gremium:
- Kinder- und Jugendausschuss
- Datum:
- Di., 04.07.2017
- Status:
- gemischt (Niederschrift freigegeben)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- FB 45 - Fachbereich Kinder, Jugend und Schule
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Beratung
Herr Deloie dankt der Verwaltung für den Bericht und äußert den Wunsch, den im Beschlussvorschlag aufgeführten reduzierten Umfang der Randzeitenbetreuung von 17:30 Uhr auf 18:00 Uhr auszuweiten.
Eine durchgeführte Auswertung durch die AWO habe ein Kind mit einem solchen Bedarf gezeigt. Da die Verwaltung und Politik mit der Ausweitung der Randzeitenbetreuung ein Zeichen setzen möchte, sollte dieser Bedarf berücksichtigt werden, auch wenn dieser nur bei einem Kind auftritt.
Herr Krott konstatiert, dass nun abgewartet werden muss, wie sich diese Betreuungsform in der Einrichtung etablieren wird. Auch in einer zweiten Einrichtung sei die Einführung der Randzeitenbetreuung geplant.
Zudem bleibt abzuwarten, wie sich die neue Landesregierung dieser Thematik annähern wird.
Frau van der Meulen gibt zu bedenken, dass die Randzeitenbetreuung nicht optimal mit Studienzeiten oder Schichtarbeit vereinbar ist. Beispielsweise gingen manche Vorlesungen der Katholischen Hochschule bis 19:00 Uhr. Daher erkundigt sie sich nach flexibleren Öffnungszeiten der Kindertagesstätte, welche aber dennoch den Betreuungsrahmen von 9 Stunden einhalten.
Herr Tillmanns begrüßt das Modell der Randzeitenbetreuung, stellt aber verwundert fest, dass das Angebot von Seiten der Bevölkerung nicht vollumfänglich angenommen wird. Er fragt sich daher, ob der Bedarf nach einer Randzeitenbetreuung demnach nicht im erwarteten Umfang besteht.
Daher schlägt er vor, die Situation weiterhin zu beobachten und bittet die Verwaltung, kurzfristig einen ausführlicheren Bericht zum Angebot der Randzeitenbetreuung vorzulegen, damit seitens der Politik weitere Rückschlüsse gezogen werden können.
Herr Paul stimmt dem geänderten Beschlussvorschlag von Herrn Deloie auf Ausweitung der Betreuung bis 18:00 Uhr zu und betont, dass die vorliegenden Ausführungen der Verwaltung zum jetzigen Zeitpunkt lediglich zur Kenntnis genommen werden. Er wartet daher auf die weiteren Ausführungen im Herbst. Die Verwaltung sollte aus seiner Sicht gezielt auf die Träger zugehen und sich nach besonderen Bedürfnissen erkundigen.
Herr Deloie erinnert sich, dass das Studierendenwerk in Aachen auch eigene Betreuungsangebote für Studierende bereit hält. Frau Fischer erläutert, dass dies mangels Nachfrage eingestellt wurde.
Frau van der Meulen ergänzt, dass die Katholische Hochschule nicht dem Studierendenwerk Aachen angehört und die Studierenden ohnehin nicht von den Betreuungsangeboten des Studierendenwerkes profitieren könnten. Sie sieht eine Notwendigkeit darin, Betreuungsplätze für die Kinder von Studierenden zu schaffen, insbesondere, da die Kinder von Studierenden der RWTH und der FH Aachen ihrem Gefühl nach bevorzugt von Kindertageseinrichtungen angenommen würden.
Herr Krott weist abschließend auf eine Studie des Audits familienfreundliche Kommune hin, welche im Rahmen ihrer Untersuchung zur Familienzeit das Ergebnis gefunden habe, dass viele Eltern die derzeit starren Öffnungszeiten der Kindertageseinrichtungen zunehmend als problematisch empfinden. Dies müsse zwar kritisch betrachtet werden, allerdings sieht er die Stadt Aachen dennoch auf einem guten Weg.
Es wird über den geänderten Beschlussvorschlag abgestimmt.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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öffentlich
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386,5 kB
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