04.07.2017 - 12 Bestandsaufnahme der Jugendverbandsarbeit in de...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Herr Deloie kommt – auch nach Gesprächen mit den Mitgliedern der Jugendverbandsarbeit – zu dem Schluss, dass eine schriftliche Befragung mittels eines Fragebogens nicht das sinnvollste Mittel darstelle um die Bedürfnisse und Bedarfslagen der Mitgliedsverbände des Aachener Jugendrings zur Jugendverbandsarbeit zu erheben.

Vielmehr sehe er einen größeren Nutzen darin, eine Bestandsaufnahme in einer offenen Diskussion („open space“) zu erfassen. Daher bittet er, den Beschlussvorschlag der Verwaltung entsprechend unter Punkt 2 um die Aufnahme der Durchführung eines Workshops zu ergänzen.

Im Anschluss an diesen könne auch noch eine schriftliche Befragung durchgeführt werden.

 

Frau Scheidt findet zudem, dass eine schriftliche Befragung für die jungen Menschen als Adressaten der Angebote der Jugendverbandsarbeit nicht zweckmäßig ist und schließt sich dem Vorschlag von Herrn Deloie an. Ein offener Austausch der Politik, Verwaltung, der Mitgliedsverbände sowie der jungen Menschen selbst ermögliche auch, dass diese kritische Fragen stellen sowie Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge für die Jugendverbandsarbeit unterbreiten können. 

 

Frau van der Meulen ist ebenfalls der Meinung, dass eine Beteiligung der jungen Menschen wichtig und sinnvoll ist. Ein Fragebogen, der sich an die Mitgliedsverbände richtet, schließe dies aus.

 

Herr Pauls schließt sich seinen Vorrednern an. Die Angebote der Jugendverbandsarbeit sowie die Nachfrage durch die jungen Menschen und ihre Familien nehmen aktuell weiter zu, insbesondere die Ferienfahrten und Ferienspiele werden in hohem Maße in Anspruch genommen.

Er befürchtet allerdings, dass die Nachfrage künftig sinken könnte, sofern man hier nicht versucht, das derzeitige Angebotsspektrum weiter auszubauen bzw. weiterzuentwickeln.

 

Frau Drews betont, dass eine Bestandsaufnahme in dieser Thematik von großer Bedeutung ist. In vergangenen Hearings oder Workshops konnten bislang in der Regel auch innovative Ergebnisse erzielt werden, daher kann sie sich dem Vorschlag der Ausschussmitglieder anschließen.

Sie befürwortet die Förderung von ehrenamtlichem Engagement junger Menschen, gleichzeitig werde es zunehmend schwieriger, diese über einen längeren Zeitraum an ein Ehrenamt zu binden.

Sie bestätigt, dass die Nachfrage nach Ferienspielen aktuell sehr hoch ist und sie befürwortet die stärkere Einbindung der jungen Menschen in die Weiterentwicklung der Angebotslandschaft.

Sobald die Verwaltung durch die Ausschussmitglieder entsprechend beauftragt wird, könne die Planung für die Beteiligung junger Menschen gestartet werden.

 

Herr Simons unterstützt, dass ein ehrenamtliches Engagement aus seiner Sicht mithilfe eines Hearings oder Workshops gefördert werden kann. Auch Herr Bengner ist davon überzeugt, dass offene Gespräche und ein persönlicher Austausch mehr im Sinne der Jugendverbandsarbeit steht.

 

Herr Brötz stellt klar, dass auch im Vorschlag der Verwaltung eine schriftliche Befragung der Mitgliedsverbände lediglich ein Zwischenschritt in der Weiterentwicklung der Angebotslandschaft der Jugendverbandsarbeit darstellen sollte. Es war angedacht, das Verfahren mehrstufig zu gestalten und selbstverständlich war auch ein Runder Tisch mit allen Beteiligten vorgesehen. Mithilfe des Fragebogens erhoffte sich die Verwaltung, einen objektiven Blickwinkel auf bestimmte Bereiche erhalten zu können.

 

Herr Krott lobt die guten Vorschläge über das weitere Vorgehen und stellt heraus, dass die Jugendverbandsarbeit von keiner Seite infrage gestellt wird. Er wünscht sich, dass veränderte Bedarfe seitens der jungen Menschen entsprechend berücksichtigt werden.

Zudem würd er begrüßen, dass neben den Kindern und Jugendlichen auch Vertreter der Jugendpolitik an einem Workshop teilnehmen.

 

Auf Nachfrage von Frau van der Meulen erklärt Herr Krott, dass keine Information bzw. Anfrage an die Schulen und Berufskollegs im Stadtgebiet Aachen erfolgen wird, da es sich hier um außerschulische Angebote für Kinder und Jugendliche handelt.

 

Es wird über den geänderten Beschlussvorschlag von der Großen Koalition abgestimmt.

 

 

 

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Beschluss:

  1. Der Kinder und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.

 

  1. Er beauftragt die Verwaltung einen Workshop („open space“) durchzuführen und die Auswertung dem Kinder und Jugendausschuss vorzustellen.
     

 

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:Ablehnung:Enthaltung:

Einstimmig.

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Anlagen zur Vorlage