06.09.2017 - 11 Freigabe Verbindungsweg durch Grünanlage oberha...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Herr Bezirksvertreter Kuckelkorn spricht sich für die Beibehaltung der Widmung der Wege in diesem Bereich als Gehwege aus. Von einer Freigabe  wären gerade in dem Bereich des Parks die schwächsten Menschen z.B. Senioren, Kindergartenkinder, betroffen.

Herr Bezirksvertreter Werner möchte differenzieren zwischen der Freigabe des Verbindungswegs zwischen Von-Broich- und Josef-Ponten-Str. und einer generellen Freigabe der Wege im Park für Radfahrer. Für den Verbindungsweg kann er sich eine Freigabe als Gehweg mit Nutzung durch Radfahrer  vorstellen, zumal die Frequentierung dieses Weges geringer ist als z.B. am Geh-/Radweg zwischen Roder Weg und Schloss-Schönau-Straße.

Frau Bezirksbürgermeisterin Köhne hält die Freigabe des Verbindungsweges ebenfalls für verträglich. Sie stelle auch eine ungefährliche Verbindung für Radfahrer zum Schulzentrum Laurensberg dar, die ansonsten die Parkstraße benutzen müssen.

Für die Fraktion Bündnis90/ die Grünen erklärt Herr Bezirksvertreter Feil, dass diese einer Umwidmung zustimmen kann. Das betroffene Teilstück sei asphaltiert und breit. Ausgehend von einem rücksichtvollen Verhalten der Verkehrsteilnehmer seien keine Probleme zu erwarten.

Auch Herr Bezirksvertreter Pontzen spricht sich für eine Umwidmung aus, auch um eine Verunsicherung der Fußgänger durch die jetzige Rechtssituation zu vermeiden. Der Weg würde bereits durch Radfahrer genutzt. Durch eine Beschilderung und evtl. einer Fahrbahnmarkierung könne man für klare Verhältnisse sorgen.

Herr Bezirksvertreter Dautzenberg sieht zunächst beide Entscheidungsvarianten als annehmbar. Es müsse jedoch deutlich werden, dass darüber hinausgehende Wege im Park für Radfahrer nicht frei gegeben sind und es muss eine Regelung zur Verkehrssicherheit z. B. im Winterdienst bestehen. Außerdem sehe er ein Konfliktpotential zwischen den Radfahrern und Fußgängern z.B. mit Rollator, Kinderwagen oder älterer Mitbürger/Innen. Zudem bestehe eine Gefahr für die Radfahrer durch Ballwürfe vom nahegelegenen Bolzplatz.

Herr Bezirksvertreter Dr. Kuhrt-Lassay ist der Ansicht, dass man den Radfahrern ermöglichen solle, auf weniger befahrenen Wegen sicher zu fahren als Beitrag zur Verkehrssicherheit. Er spricht sich ebenfalls für eine Umwidmung aus.

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Beschluss:

Die Bezirksvertretung Aachen-Richterich nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.

Sie beauftragt die Verwaltung, den Verbindungsweg zwischen Von-Broich-Staße und Josef-Ponten-Straße (Wendehammer) derart umzuwidmen, dass das Radfahren erlaubt wird. Alle anderen Wege im Park bleiben davon unberührt, eine generelle Öffnung des Parks für Radfahrer wird abgelehnt.

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Abstimmung:

mehrheitlich beschlossen bei 1 Ablehnung und 2 Enthaltungen.

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Anlagen zur Vorlage

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