18.01.2018 - 3 Masterplan Uniklinikhier: mündlicher Bericht z...

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Beratung

Frau Ohlmann berichtet kurz zum Sachstand der mit der Erweiterung der Uniklinik verbundenen Bauleitplanverfahren.

 

Herr Plum nimmt Bezug auf die Berichterstattung über die Bürgerinformationsveranstaltung zum  Ausbau der Kullenhofstraße und betont, dass man nach wie vor für eine Lösung plädiere, die den Erhalt von möglichst vielen Bäumen gestatte. Die Aussagen der Verwaltung bzw. des planenden Büros hierzu seien aus seiner Sicht nicht zufriedenstellend. So sei beispielsweise der Vorschlag, den Radverkehrsstreifen auf die nördliche Seite der Kullenhofstraße zu verlegen, nach seiner Kenntnis nicht geprüft worden, obwohl bei dieser Variante mit vergleichsweise wenig zusätzlichem Platzerfordernis Bäume erhalten werden könnten. Weiterhin wolle er nochmals seine bereits in den bisherigen Beratungen vorgetragene Auffassung bekräftigen, dass die Abwicklung des Baustellenverkehrs über die Kullenhofstraße für die Anwohner nicht zumutbar sei, insbesondere, da es verträglichere Lösungen gebe. Die Bewertung der verschiedenen Varianten habe sich im Laufe der Zeit verändert, ohne dass es hierfür nachvollziehbare Gründe gebe.

 

Herr Beus unterstützt das Ansinnen, möglichst viele der vorhandenen Bäume zu erhalten. Im Sinne der Nachhaltigkeit sei es gerechtfertigt, durch eine veränderte Radwegeführung einen etwas breiteren Streifen in Anspruch zu nehmen, wenn hierdurch das Fällen der mehr als 30 Jahre alten Bäume verhindert werden könne.

 

Herr Rau spricht sich dafür aus, die gesamte Planung zu überdenken, um zu einem guten Ergebnis für alle Verkehrsteilnehmer zu kommen. Dabei sollte man auch nochmals der  Querungssituation für die Fußgänger vom Parkhaus kommend in Richtung Haupteingang Aufmerksamkeit schenken. Für ein gefahrloses Queren der Kullenhofstraße sei bislang keine gute Lösung gefunden worden.

 

Herr Haase vertritt die Auffassung, dass die Radwegeführung im gesamten Bereich des Klinikums katastrophal sei, auch beispielsweise am Steinbergweg. Erforderlich sei eine Gesamtlösung, die die Belange des Radverkehrs ebenso wie den Erhalt der Bäume geährleiste.

 

Herr Gilson schildert als seinen Eindruck von der Bürgerinformationsveranstaltung, dass das planende Büro nicht ausreichend über den politischen Willen zum Erhalt möglichst vieler Bäume informiert gewesen sei. Es sei möglicherweise angebracht, diesen Willen nochmals zu bekräftigen.

 

Herr Plum beantragt, auf der Grundlage der in der ehutigen Diskussion vorgebrachten Aspekte einen Beschluss mit einem entsprechend formulierten Auftrag an die Verwaltung zu fassen.

 

Der Ausschuss fasst den folgenden

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Beschluss:

Der Planungsausschuss beauftragt die Verwaltung, für die Ausbauplanung der Kullenhofstraße eine Lösung zu finden, die den Erhalt von möglichst vielen der heute vorhandenen Bäume zulässt. Dazu soll auch geprüft werden, ob die Möglichkeit besteht, die Radwegeführung auf der nördlichen  Seite der Kullenhofstraße, ggfls. in den südlichen Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr. 1000 N, zu verlegen.

Über das Ergebnis dieser Prüfung ist im Planungsausschuss zu berichten.

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Abstimmungsergebnis:

einstimmig

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