11.04.2018 - 2 ‘Erlebniswelt Mobilität Aachen‘: Entwicklung A...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Frau Pitre vom Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft und Europa (FB 02) und Herr Pijls vom Ford Forschungszentrum geben anhand einer PowerPoint-Präsentation zunächst einen Rückblick auf die Entwicklungen der letzten 12 Monate und beschreiben die geplanten Arbeitspakete.

Dem Dank des Ausschussvorsitzenden für die Ausführungen schließt sich Frau Kehren an und erklärt, dass hier gezeigt werde, dass in Aachen Pionierarbeit für das autonome Fahren geleistet werde; gleichwohl bestehe im Hinblick auf die Bürgerakzeptanz und Beteiligung von Partnern noch Nachholbedarf. Frau Pitre erläutert, dass die Partner den urbanen Raum und dortige Tests im Fokus hätten; gerade wegen der Bürgerakzeptanz, die laut Herrn Pijls hier sehr interessant ist, wolle man das Projekt hier umsetzen. Frau Kehren fordert ergänzend die Einbindung der Politik. Herr Schultheis hält sowohl eine Partizipation und deren Organisation als auch eine Evaluation für wichtig.

Herr Begaß führt aus, dass im folgenden Monat die große Absichtserklärung komme, die schon sehr stark binden sollte. Man wolle Förderprojektmittel für Aachen nutzbar machen, mit den Arbeitspaketen werde sich der AAWW befassen. Auch Herr Adenauer zeigt sich begeistert angesichts des Innovationspotentials in Aachen und möchte näheres zur rechtlichen Situation wissen. Frau Pitre erklärt, dass in der kommenden Woche erste Gespräche mit den Rechtsabteilungen der Partner erfolgen. Auch Herr Pütz bedankt sich im Namen der Piraten für den Vortrag, fühlt sich aber nicht mitgenommen, da ja offenbar schon Tests stattgefunden hätten. Diese erfolgten aber laut Frau Pitre nicht im Rahmen des Projektes. Herr Pütz vertritt die Auffassung, dass die Bürger genau informiert werden sollten, wann bestimmte Gebiete ausgewählt werden. Frau Feldmann sieht die Stoßrichtung der GRÜNEN in Richtung Partizipation, z.B. in Bezug auf den ÖPNV. Dieser müsse einbezogen werden, um Akzeptanz für eine niedrigschwellige Nutzbarkeit zu schaffen. Herr Dr. von Courbière begrüßt das Projekt auch im Hinblick auf die Marktliner-Idee und regt eine Kooperation mit ‘so nah‘ an.

Herr Pijls bestätigt die Offenheit für die entsprechende Aachener StartUp-Szene. Frau Bach bewertet das Projekt sehr positiv für Senioren, dass es zu mehr Mobilität führe; sie bietet sich als Ansprechpartner an. Herr Pütz weist darauf hin, dass ein eGo-Mover ja auch die gesamte Infrastruktur wie Bushof o.ä. verändere, sieht aber die Marktliner-Idee kritisch. Frau Fröhlich gibt zu bedenken, dass durch autonom fahrende Fahrzeuge viele Arbeitsplätze wegfallen und möchte auch wissen, inwieweit Sicherheit garantiert werden kann, wenn kein Fahrer mehr da sei.  Herr Pijls betont, dass die Sicherheit ein sehr wichtiger Aspekt im Projekt sei; Fahrzeuge würden Video überwacht, um bei Notfällen zu reagieren. Zudem würden sicherlich auch neue andere Arbeitsplätze entstehen. Herr Agirmann verweist auf einen schon seitens des BNA bestehenden Kontakt mit dem israelischen Unternehmen ‘mobiline‘ und stellt gerne einen Kontakt her. Herr Taufenbach sieht das interessante Projekt, aber auch die Verantwortung, kritische Fragen zu stellen, z.B. was mit arbeitslos werdenden Busfahrern erfolgt und wie die rechtlichen Konsequenzen und Haftung aussehen; dies müsse geklärt werden, bevor etwas passiere.

Herr Schultheis dankt abschließend Frau Pitre und Herrn Pijls für die Ausführungen. Sodann ergeht folgender ergänzter

 

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Beschluss:

Der Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft nimmt die Entwicklung der Erlebniswelt Mobilität Aachen zustimmend zur Kenntnis. Die Verwaltung wird beauftragt, die weiteren Entwicklungen dem Ausschuss vorzustellen, insbesondere im Hinblick auf das MoU (Memorandum of Understanding), die Arbeitspakete und das zugrundeliegende Partizipationskonzept.

 

 

 


 

 

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