19.04.2018 - 8 Erhöhung der Eintrittspreise von Stadttheater u...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Herr Bruynswyck zeigt den Ausschussmitgliedern einen Zeitungsbericht aus dem Jahr 2011, in dem bereits über Sparmaßnahmen berichtet wurde und stellt fest, dass das Theater erfreulicherweise auch heute noch bestehe. Preiserhöhungen seien schon 2016 angedacht worden. Die vorgesehende Bildung einer Arbeitsgruppe habe aber verschoben werden müssen.

 

Frau Reuß teilt mit, die SPD habe zwar grundsätzlich Probleme mit Preiserhöhungen, könne aber vor dem Hintergrund einer möglichen Rücknahme mit einem Anstieg von 10% leben.

Wichtig sei eine differenzierte Struktur für soziale Gerechtigkeit.

 

Frau Crumbach-Trommler empfiehlt, Centbeträge aufzurunden. In der Anlage 2 sei im freien Verkauf ein unklarer Betrag. Dies möge bitte vom Theater nochmals geprüft werden.

 

Herr Fischer bezeichnet die Preiserhöhungen als kontraproduktiv, da er einen Rückgang der Zuschauer befürchtet. Eine entsprechende Beobachtung der Entwicklung der Zuschauerzahlen sei erforderlich. Die neuen ermäßigten Preise bewertet er als zu teuer. Insbesondere im Bereich des Schauspiels sei Aachen mit der Erhöhung deutlich teurer als Köln, Bonn und Mönchengladbach. In Bezug auf die Tariferhöhungen regt er an diese grundsätzlich als kommunale Aufgabe als Automatik mit einzuplanen. Den Eigenbetrieben könne nicht zugemutet werden, diese Erhöhung alleine zu tragen

 

Frau Beslagic-Lohe findet eine pauschale Erhöhung der Eintrittspreise von 10% zu einfach gedacht. Die Preiserhöhung sei ein sensibles und komplexes Thema, für das ein Konzept erforderlich sei.

 

Herr Schmitz-Aufterbeck erklärt, dass das Theater in einer schwierigen Situation gewesen sein. Der ehemalige Verwaltungsdirektor Herr Rüber sei lange krank gewesen. Die Preiserhöhungen wurden aufgrund der Zielvereinbarungen in kürzester Zeit erarbeitet. Eine Differenzierung der Erhöhung wäre auch aus seiner Sicht wünschenswert gewesen. Wichtig sei, dass bereits jetzt an der Erfüllung der Zielvereinbarung gearbeitet wird. Grundsätzlich sei das Theater nicht gegen die Preiserhöhungen. Im Bereich des Schauspieles sieht er die Erhöhung der Preise ebenfalls kritisch. Evaluierungen und ein entsprechendes Marketing seien angestrebt. Allerdings sei dafür Zeit notwendig, damit die Umsetzung verantwortungsvoll stattfinden könne.

 

Beigeordnete Frau Schwier rät, die Preiserhöhung sensibel zu betrachten. Im Verlauf der Umsetzung eines entsprechenden Controllings würden die Ergebnisse mitgeteilt werden. Die Zielvereinbarung sei langfristig gedacht und die Umsetzung bräuche deshalb ihre Zeit. Es sei es wichtig jetzt anzufangen.

 

Bürgermeisterin Frau Dr. Schmeer betont, dass sich die Theaterkarten ausgezeichnet verkaufen. Vor diesem Hintergrund seien Preiserhöhungen zu verkraften. In einer weiteren Phase könne man die Abo Strukturen überprüfen.

 

 

 

Herr Bruynswyck bedankt sich für die Wortmeldungen und bittet den Ausschuss um Abstimmung.

 

 

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Beschluss:

Der Betriebsausschuss Theater und VHS beschließt, dem Rat der Stadt Aachen zu empfehlen, die erläuterten Eintritts- und Abonnementpreise festzusetzen.

 

 

 

 

 

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Anlagen zur Vorlage