02.05.2018 - 3 Entwurf eines Konzeptes zur Presse- und Öffentl...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Frau Dogan erläutert die mit der Einladung versandte Vorlage.

 

Herr Özbay berichtet über das am 23.04.2018 stattgefundene Treffen von Frau Blume und deren Vertretern mit der Verwaltung, in der über die Fortbildungsveranstaltungen diskutiert wurde. Diese hätten schon zu Beginn der Amtszeit des Integrationsrates stattfinden müssen. Eine Zeitung des Integrationsrates sollte jetzt nicht unter Zeitdruck veröffentlicht werden, sondern erst nach den vorgeschlagenen Fortbildungen. Das Konzept der Verwaltung ist logisch; er befürwortet dessen Umsetzung. Integrationsarbeit ist nicht nur das Erstellen einer Zeitung, sondern die Arbeit mit und für Menschen. Er appelliert, bis zur Veröffentlichung der Zeitung den Schwerpunkt der Integrationsarbeit auf andere Tätigkeiten zu verlagern. Wenn die geforderte Mindestteilnehmerzahl von 10 Personen pro Fortbildungsveranstaltung nicht erreicht wird, regt er an, auch den Vertretern der Integrationsratsmitglieder die Teilnahme zu ermöglichen.

 

Herr Frankenberger schlägt vor, die Tagesordnungspunkte 3 und 4 gemeinsam zu behandeln.

Auch er hält es für sinnvoll, eine Zeitung erst herauszugeben, wenn zum Thema „Presse- und Öffentlichkeitsarbeit“ Fortbildungen stattgefunden haben.

 

Frau Epstein sagt aus, dass erst gemeinsame Ziele erarbeitet werden müssen, um eine qualifizierte Basis zu finden. Die von der Verwaltung vorgeschlagenen Fortbildungen sind dringend nötig und sie hofft, dass möglichst viele Mitglieder des Integrationsrates daran teilnehmen.

 

Frau Scheidt hält die Fortbildungen für eine gute Idee.

Die Veröffentlichung einer Zeitung hält sie für nachrangig und deren Bedeutung für die Bürger für überschätzt. Der Integrationsrat soll mehr Energie dafür verwenden, sich bei aktuellen Themen des städtischen Geschehens zu beteiligen. Sie kritisiert, dass der Integrationsrat für die Bürger kaum wahrnehmbar ist. Der Integrationsrat hätte relevante Ereignisse der letzten Zeit, wie z.B. die Aufstellung des Integrationskonzeptes, die Karlspreisverleihung, das Programm der Nadelfabrik, die Verleihung des Integrationspreises, die Einbürgerungsfeier oder die Eröffnung der neuen Moschee in Aachen für seine Öffentlichkeitsarbeit nutzen können.

 

Frau Dogan verdeutlicht, dass zunächst geklärt werden muss, was Öffentlichkeitsarbeit beinhaltet. Auch dies ist Inhalt der Weiterbildungsmaßnahmen.

 

Frau Blume regt an, dass sich der Integrationsrat außerhalb der Integrationsratssitzung zusammen setzt und Gedanken über Möglichkeiten, wie die Öffentlichkeitsarbeit des Integrationsrates aussehen kann, austauscht.

 

Herr Ulug erwidert zu den Ausführungen von Frau Scheidt, dass der Integrationsrat nicht überall präsent sein muss. Er soll sich vielmehr eigene Arbeitsschwerpunkte setzen und darüber in der Presse berichten.

Ein Treffen des Integrationsrates außerhalb der Sitzungstermine lehnt er, mit Ausnahme von den vorgeschlagenen Fortbildungsveranstaltungen, ab.

 

Herr Özbay stimmt Frau Scheidt zu. Die Eröffnung der Moschee, der Tag der Integration, das Multi-Kulti-Fest; all das muss Gegenstand der Arbeit des Integrationsrates sein. Dieser muss die Nähe zu Migranten suchen. Die Karlspreisverleihung hingegen ist nicht Aufgabe des Integrationsrates.

 

Herr Georgiadis kritisiert, dass der Integrationsrat nicht als Einheit wahrgenommen wird.

 

Frau Fröhlich bestätigt, dass der Fokus nicht auf die eigenen Interessen, sondern die Interessen der Migranten gerichtet werden muss und über die Arbeit für Migranten dann in der Presse berichtet werden soll.

 

Frau Blume hält in diesem Zusammenhang die  Veranstaltung 1 „Wer weiß, was wir tun?“ von Seite 2 der Tischvorlage für relevant.

 

Frau Dogan erläutert das Fortbildungs- und Veranstaltungskonzept gemäß der vorgelegten Tischvorlage (Anlage 1). Der Zeitplan hierfür wird mit dem Integrationsrat per Mail abgesprochen.

 

Herr Müller dankt Frau Dogan für das erarbeitete Konzept und schließt sich den Äußerungen von Frau Scheidt an. Die lokalen Zeitungen „AZ“ und „AN“ und vor allem die kostenlosen Zeitungen „Super Mittwoch“ und „Super Sonntag“ berichten nie etwas über die Arbeit des Integrationsrates. Man muss die Sitzungen für diese Medienvertreter ansprechender machen, indem interessante Themen / Tagesordnungspunkt gewählt werden und Medienvertreter dann explizit zu den Sitzungen einladen.

 

Frau Scheidt gibt Herrn Müller Recht. Vor einigen Jahren sind die Sitzungen des Integrationsrates öfter von den Medien wahrgenommen worden und Vertreter der Presse waren bei den Integrationsratssitzungen anwesend. Sie fordert alle Mitglieder des Integrationsrates auf, die angebotenen Fortbildungsmöglichkeiten wahrzunehmen.

 

Herr Demmer dankt der Verwaltung für das erarbeitete Fortbildungskonzept und die Hilfestellungen an den Integrationsrat in den letzten Jahren. Die Auflösung der Pressegruppe in 2017 ist überfällig gewesen. Das Interesse der Medien an den Integrationsratssitzungen ist gering. Die Fortbildungen hätten schon zu Beginn der Amtszeit stattfinden sollen. Dem Integrationsrat fehlt das „Wir-Gefühl“. Er appelliert an alle Mitglieder des Integrationsrates, an den angebotenen Fortbildungsveranstaltungen teilzunehmen und die verbleibende Amtszeit bestmöglich zu nutzen.

 

Herr Frankenberger stimmt zu, dass die Presse nur zu interessanten Themen erscheint. Wie man eine Integrationsratssitzung für die Presse interessant gestalten kann, wird ebenfalls Inhalt der Fortbildungen sein. Er regt an, den Beschlussvorschlag der Vorlage wie folgt abzuändern: Der Integrationsrat nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis. Er beschließt, in die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit nach Durchführung einer Fortbildungsveranstaltung erneut einzusteigen. Diese Fortbildungsveranstaltung soll im Rahmen des Fortbildungskonzeptes (vgl. Tagesordnungspunkt 4) möglichst frühzeitig von der Verwaltung angeboten werden.

 

Frau Ambadar merkt zu der Tischvorlage, S. 3, Punkt 6 „Organisation“ an, dass eine „Betreuung durch einen Mitarbeiter“ sowie eine „Bewirtung“ nicht notwendig ist; hier kann man Mittel einsparen.

 

Frau Epstein fragt, ob die Fortbildung Nr. 1 „Wo stehen wir und wo wollen wir hin“ nicht schon früher stattfinden kann bzw. warum diese erst für November/Dezember 2018 geplant ist.

 

Frau Dogan erklärt, dass es nicht möglich ist, Termine vorzuverlegen, da vorher keine geeigneten Dozenten/Referenten verfügbar sind.

 

Der Beschluss erfolgt einstimmig.

 

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Beschluss:

Der Integrationsrat nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis. Er beschließt, in die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit nach Durchführung einer Fortbildungsveranstaltung erneut einzusteigen. Diese Fortbildungsveranstaltung soll im Rahmen des Fortbildungskonzeptes (vgl. Tagesordnungspunkt 4) möglichst frühzeitig von der Verwaltung angeboten werden.

 

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