07.11.2018 - 3 Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner

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Beratung

Herr M. fragt die Verwaltung nach dem Sachstand zur Planung des Bahnhaltepunktes in Richterich. Er regt im Hinblick auf das öffentliche Interesse an, wichtige Ecktermine zu publizieren z. B. im Schaukasten.

Herr Mohnen, Abteilung Verkehrsmanagement im Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen, erläutert, dass es zu Verzögerungen bei der notwendigen Elektrifizierung bedingt durch die Verschwenkung der Landebahn am Flughafen Merzbrück kommen wird. Daher sei auch von einer Verschiebung der Realisierung des Bahnhaltepunktes Richterich von 2021 um mehrere Jahre auszugehen. Positiv sei, dass NVR und Bahn das Projekt in ihren Unternehmensprogrammen verankert haben.

Frau Bezirksbürgermeisterin Köhne ergänzt, dass es sich um Randbedingungen handelt, auf die die Stadt Aachen keinen Einfluß hat.

 

Herr P. möchte von Herrn Bezirksvertreter Kuckelkorn wissen, ob der Beschluss in der Sitzung des Wohnungs- und Liegenschaftsausschusses am 11.09.2018 zur Erhöhung der Quote für sozialen Wohnungsbau auf 40% Auswirkungen auf die Planungen des Neubaugebietes Richtericher Dell haben wird. Für ihn sehe es so aus, als ob dort immer mehr sozialer Wohnungsbau entstehen wird. Im Ausschuss sei sogar von einer Quote von 60-100% gesprochen worden.

Herr Bezirksvertreter Kuckelkorn begrüßt aus seiner Sicht eine Erhöhung der Quote für den sozialen Wohnungsbau. Er gehe jedoch nicht davon aus, dass es zu einer Quote von 100% komme, jedoch werde bei der Vergabe von städtischen Grundstücken zukünftig eine Quote von 40% gefordert.

Herr P. ergänzt: Bisher wurde eine Quote von 20% bei den Planungen für Richtericher Dell vorgesehen. Sind aufgrund der geänderten Quote nun Umplanungen notwendig?

Herr Bezirksvertreter Kuckelkorn erklärt, dass die Bezirksvertretung diese Frage aktuell nicht beantworten könne. Frau Bezirksbürgermeisterin Köhne ergänzt, dass sie in einer möglichen Erhöhung der Quote auch nichts Verwerfliches erkennen könne. Auch viele Familien mit mittleren Einkommen haben Anspruch auf öffentlich geförderten Wohnraum. Diesen gebe es sowohl für Geschossbau als auch für Einfamilienhäuser.

Herr L. richtet die gleiche Frage an die CDU-Fraktion.

Herr Bezirksvertreter Brantin schließt sich den Ausführungen von Frau Bezirksbürgermeisterin Köhne und Herrn Bezirksvertreter Kuckelkorn an. Es bestehe in Aachen ein Bedarf an öffentlich gefördertem Wohnungsbau, besonders für Familien in Richterich, sowohl für Einfamilienhäuser als auch für Mehrfamilienhäuser.

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