24.01.2019 - 11 Mitteilungen der Verwaltung

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Beratung

Schriftliche Mitteilungen der Verwaltung liegen nicht vor.

 

Unfall am Hansemannplatz:

Frau Ernst berichtet mündlich zum Sachstand über den Unfall am Hansemannplatz. Im April 2017 war eine Radfahrerin mit einem Bus kollidiert und tödlich verunglückt.

Man habe lange auf das Gutachten gewartet. Unabhängig davon habe die Verwaltung als Sofortmaßnahme eine Verlängerung der roten Markierung des Radfahrstreifens vom Hansemannplatz in Richtung Heinrichsallee veranlasst. Der Fall sei auch in der Unfallkommission beraten worden. Beobachtungen des Kreuzungsbereichs und Auswertungen der Unfälle hätten ergeben, dass es sich hier nicht um eine Häufung handelt. Hierfür hätten 7 gleichartige Unfälle vorliegen müssen; es habe aber tatsächlich 3 Unfälle gegeben, die alle unterschiedlich gewesen seien. Trotzdem habe man Alternativen erarbeitet und geprüft, um die schwierige Situation zu entschärfen.

Als Ergebnis gebe es 2 Varianten mit größeren Umbaumaßnahmen, die Zeit in Anspruch nehmen würden und das Fällen von Bäumen erforderlich machten. Deshalb sei eine Zwischenlösung beschlossen worden: Trotz Protesten von Seiten der ASEAG habe man sich nach mehreren Tests entschlossen, die Linienführung zu ändern. Die Busse sollen nun nicht mehr bis Kreuzungsmitte fahren, um in die Busspur abzubiegen, sondern direkt rechts in die Individualspur abbiegen, wobei eine Haltestelle aufgegeben werden müsse. Außerdem sei ein Spiegel angeschafft worden, der dort installiert werden solle.

Langfristig sollen die Planungen in das Gesamtkonzept für die Regiotram einfließen.

 

Fragen der Frau Becker, des Herrn Schmitz und der Frau Rhie beantwortet Frau Ernst.

Frau Dr. Driessen schildert die Einwendungen der ASEAG.

Frau Breuer gibt zu bedenken, dass Verkehrsexperten in der Kommission die Lösung erarbeitet hätten. Sie sei der Meinung, das sollte man akzeptieren.

Herr Paul erklärt, er habe es so verstanden, dass dies noch nicht der Weisheit letzter Schluss sei. Als Zwischenlösung könne man es nachvollziehen, aber als Endlösung müsse man noch überlegen.

 

Neufassung der Arbeitsstättenrichtlinie

Herr Schaffert berichtet über Neuerungen der Arbeitsstättenrichtlinie (ASR). Diese seien im Dezember in Kraft getreten und würden weitreichende Konsequenzen nach sich ziehen. Die Verwaltung beschäftige sich derzeit mit den Auswirkungen. Er könne schon mal prognostizieren, dass in Zukunft mehr Platz bei Arbeiten im Straßenraum benötigt werde, was sich negativ auf die Verkehrsführung auswirken könnte. Sobald eine Ausarbeitung vorliege, werde die Verwaltung die Politik informieren.

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