27.03.2019 - 3 Evaluation ´Tag der Integration´ durch die Kath...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Die Vertreterinnen der Katholischen Hochschule Aachen, Frau Genenger-Stricker, Frau Nos und Frau von Plettenberg, präsentieren die Ergebnisse der Evaluation des Tages der Integration mit Hilfe einer Power-Point-Präsentation (Anlage 1).

Der Tag der Integration ist von allen Befragten durchweg positiv bewertet worden. Ein sich daraus ableitbarer Verbesserungsvorschlag ist, die Werbung für diesen Tag effektiver und zielgerichteter zu gestalten. Zudem hat die Befragung ergeben, dass die Mehrheit sich dafür ausgesprochen hat, den Tag der Integration auf einen Tag, den Sonntag, zu reduzieren.

 

Herr Özgün dankt für die umfangreiche Arbeit und Bittet um Zusendung der gezeigten Präsentation.

 

Frau Scheidt dankt ebenfalls für die Präsentation, äußert aber auch Bedenken dahingehend, dass der Fragebogen sehr kompliziert und vor allem für nicht-deutsche schwer verständlich war. Sie fragt nach, wie sich die Diskrepanz erklären lässt, dass im ersten Teil die Befragungen ergeben haben, dass politische Themen keine große Rolle beim TDI spielen sollten und nachher als Ergebnis berichtet wurde, dass politische Themen mehr beachtet werden sollten.

Sie regt an, die inhaltliche Arbeit am Samstag weniger anhand von Vorträgen, sondern eher mit Hilfe von Gesprächen und Diskussionen zu gestalten.

Sie spricht sich ausdrücklich dafür aus, den Tag der Integration nicht nur am Sonntag stattfinden zu lassen, sondern die Erweiterung auf den Samstag beizubehalten.

 

Die Vertreterinnen der Katholischen Hochschule bestätigen, dass der Fragebogen sehr umfangreich und komplex war. Sie gehen aber davon aus, dass er von allen Befragten verstanden wurde, da er zusammen mit den Studierenden der Katholischen Hochschule im Rahmen eines ausführlichen Gesprächs ausgefüllt wurde und die Studierenden ausreichend Erklärungen und Hilfestellungen gegeben haben.

Die „Diskrepanz“ zum Thema „Politik“ wird damit erklärt, dass zunächst abgefragt wurde, was die Besucher an diesem Tag der Integration erlebt haben (wenig Politik) und später, was sie sich für die zukünftige Gestaltung wünschen (mehr Politik).

Die Befragten haben angegeben, dass für sie der Aufwand, an zwei Tagen am TDI teilzunehmen, zu hoch ist. Samstags haben viele beruflich involvierte Menschen teilgenommen; sonntags vorranging interessierte BürgerInnen. Es handelt sich also um zwei verschiedene Zielgruppen. Es muss nun geklärt werden, welche Zielgruppe erreicht werden soll und wie diese besser erreicht werden kann.

Das Programm muss den aktuellen inhaltlichen Bedürfnissen angepasst werden.

 

Herr Özbay fragt nach, wie sich das politische Bewusstsein der BesucherInnen in den Jahren verändert hat. Gerade erst in Deutschland angekommen Menschen, die vor Krieg und Bedrohung geflüchtet sind, ist die Klärung der Grundbedürfnisse zunächst wichtiger als politische Mitbestimmung.

 

Frau Scheidt spricht sich nochmals dafür aus, den „Tag der Integration“ auf ein „Wochenende der Integration“ auszudehnen. Dass der Samstag wenig besucht ist, liegt daran, dass die Hauptakteure dann beschäftigt sind und nicht gleichzeitig Teilnehmer sein können. Hier muss ein Weg gefunden werden, zwei verschiedene Zielgruppen erreichen zu können. Einzelne Programmpunkte zukünftig zu streichen hält sie für schwierig.

 

Die Vertreterinnen der Katholischen Hochschule erläutern, dass die TeilnehmerInnen jetzt gesellschaftlich an einem anderen Punkt sind als vor einigen Jahren. Politische Themen und Fragen zu Rassismus, Rechtsextremismus ect. werden nun vermehrt gefordert und sollten in das zukünftige Konzept integriert werden.

 

Frau Fröhlich dankt für die interessante Präsentation und bittet, den Fragebogen dem Protokoll beizufügen (s. Anlage 2). Sie weist nochmals auf das Kostenproblem hin und kritisiert, dass die Arbeit von Ehrenamtlern zu wenig geschätzt wird. Sie regt an, die inhaltlichen Elemente des Samstags auf einen anderen Tag zu verlegen.

 

Herr Frankenberger erläutert, dass die Ausweitung des Tages der Integration auf den Samstag Ergebnis eines Workshops aus Herbst 2017 ist. Die Aufteilung des Tages der Integration auf zwei nicht hintereinander liegende Tage ist aus Kostengründen nicht möglich. Der Sonntag wird mehr mit inhaltlichen Themen ausgestaltet. Die räumliche Aufteilung innerhalb des Eurogress muss neu überdacht werden. Im Brüsseler Saal ist bislang kein inhaltlich anspruchsvolles  Programm möglich gewesen, da sich dieser in unmittelbarer Nähe zur Bühne befindet und stark mit beschallt wurde. Zukünftig soll die Bühne in die obere Etage verlegt werden, um Lärmauswirkungen auf den Brüsseler Saal zu minimieren. Im Vorraum des Brüsseler Saals sollen dann vorrangig Informationsstände untergebracht werden und im Brüsseler Saal selber dann die Bearbeitung inhaltlicher Themen möglich sein. Die Inhalte werden derzeit mit dem Kommunalen Integrationszentrum und der Hochschule abgestimmt und sollen auch in den Sonntag hineinreichen. Im Moment ist man auf der Suche nach den passenden Themen und Präsentatoren. Das zukünftige Format befindet sich in der Entwicklung.

 

Herr Özgün kritisiert, dass es laut Präsentation beim Tag der Integration 2018 nur 40 % BesucherInnen und 60 % Akteure gab. Man muss mehr interessierte Menschen erreichen.

 

Die Vertreterinnen der Katholischen Hochschule erklären, dass die o.g. Prozentzahl sich auf die Befragten bezieht und nicht mit den Besuchern gleichgestellt werden kann. Es wird davon ausgegangen, dass mehr BesucherInnen vor Ort waren, aber sich, im Gegensatz zu den Akteuren, nicht die Zeit genommen haben, den umfangreichen Fragebogen auszufüllen.

 

Der Beschluss erfolgt einstimmig.

 

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Beschluss:

Der Integrationsrat nimmt die Ausführungen zur Kenntnis.


 

 

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Anlagen

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