03.04.2019 - 2 Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner

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Beratung

a) Schriftliche Fragen liegen nicht vor.

 

b) Mündliche Fragen:

 

Herr G. S. aus Aachen, an die Bezirksvertretung:

 

Ich habe am Montag kurzentschlossen einen Antrag an die Stadtverwaltung formuliert, dass die Stadt dafür Sorge tragen möge, die Raserei in Sief, insbesondere auf dem Pfeiferweg, in den Griff zu bekommen.

 

Ich fordere in meinem Antrag strukturelle Möglichkeiten einer Geschwindigkeitsreduzierung zu untersuchen bzw. bauliche Maßnahmen vorzusehen, um der Raserei  Einhalt zu gebieten. Überhöhte Geschwindigkeiten sind zwar nicht kontinuierlich über den ganzen Tag festzustellen, jedoch zu den Verkehrsspitzenzeiten während des Berufsverkehrs. Vor allem sind Fahrzeuge mit belgischem Kennzeichen aus dem benachbarten Raeren festzustellen. Ich hatte dies am Montag bereits telefonisch mit  Herrn Müller von der Verwaltung besprochen und er bat mich, dies kurzfristig schriftlich einzureichen. Soeben habe ich vernommen, dass mein Antrag bereits der Verwaltung vorliegt und entsprechend weitergeleitet worden ist. Mit mir sind heute noch andere Bürger aus Sief erschienen, die sich ebenfalls durch die Verkehrssituation beschwert fühlen und die anderen Straßen in Sief, wie Magelspfad, Raerener Straße, Wilbankstraße, vertreten. Wir legen Wert darauf, dass wir in diesem Beratungsprozess mit eingebunden werden, weil wir wissen worum es geht und die eigentlichen Probleme liegen. 

 

Daher unsere Bitte an Frau Claßen, dies an die bearbeitende Stelle weiterzuleiten und uns eng in der Sache, auch bei evtl. Ortsbegehungen, einzubinden.

 

Herr von Thenen antwortet, dass dies keine Frage ist. Der Antrag ist bei der Verwaltung eingegangen und wird von dort bearbeitet. Die Verwaltung wird bei der Untersuchung, welche geschwindigkeitshemmenden Maßnahmen getroffen werden können, die betroffenen Bürger einbinden und anschließend werden auch die politischen Gremien darüber beraten.

 

Frau N. W. aus Aachen, an die Verwaltung

 

Ich möchte mich zum einen den Ausführungen des Herrn S. anschließen. Zum anderen habe ich die Frage hinsichtlich der Ablagerung von gelben Säcken, die von Leuten aus dem benachbarten Belgien in Sief auf die Wiesen, an Bushaltestellen und Straßenrändern abgelagert werden. Was passiert von Seiten der Verwaltung um diese Ablagerungen einzudämmen?

 

Frau Claßen antwortet, dass das Problem bekannt sei und auch andere Orte in Grenznähe, wie Lichtenbusch und Köpfchen davon betroffen sind. Der Aachener Stadtbetrieb ist damit beschäftigt eine vertretbare Lösung zu finden.

 

Herr G. S. aus Aachen, an die Verwaltung:

 

In diesem Zusammenhang möchte ich erwähnen, dass das Thema gelber Sack in Rede steht und durch die Einführung von gelben Tonnen abgelöst werden soll. Die Einführung der gelben Tonne wäre eine Lösung und ich möchte mich dafür einsetzen, dass Sief vorgezogen behandelt wird.

 

Frau J. E. Aachen, an die Verwaltung, Frau Ellenbeck:

 

Ich begrüße, dass es für Kornelimünster eine Denkmalbereichssatzung geben soll, da es ein wunderschöner, schützenswerter Ort ist. Meine Familie lebt und arbeitet seit Generationen am Napoleonsberg und wir begrüßen, dass die Fassade unseres Hauses denkmalgeschützt wird. Künftig soll neu hinzukommen, dass auch das rückwärtige Grundstück unter Denkmalschutz fallen soll. Dort befinden sich allerdings nicht so schöne Nebengebäude, wie Schuppen. Wir benötigen jedoch diesen Grundstücksbereich dringend um dort barrierefreien kinderfreundlichen Wohnraum zu schaffen. Stattdessen haben wir dort denkmalgeschützte Schuppen. Wie würde das in die Überlegungen der Denkmalbereichssatzung mit einbezogen werden, dass dort Gebäudeteile sind, die vielleicht nicht so schützenswert sind?

 

Frau Ellenbeck antwortet, nicht alle Gebäude oder baulichen Anlagen, die innerhalb des Denkmalbereiches liegen, sind denkmalwert. Es besteht lediglich die Verpflichtung zur Abstimmung mit der Denkmalbehörde zu allen Änderungen. Schuppen oder untergeordnete Nebengebäude werden nicht geschützt. Ein barrierefreier Zugang zu einem Gebäude am Napoleonsberg wird auch unter Beachtung denkmalpflegerischer Anforderungen möglich sein. Die Denkmalpflege wird gemeinsam mit den Eigentümern eine Lösung finden.

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