05.11.2019 - 4 Bericht des Kommunalen Integrationszentrums zur...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Frau Scheidt begrüßt Frau Dogan vom Kommunalen Integrationszentrum sowie Frau Ziesen als neue Integrationsbeauftragte der Stadt Aachen.

Frau Ziesen dankt dem Ausschuss für die Möglichkeit, sich persönlich vorstellen zu können. Sie habe die Stelle als Integrationsbeauftragte zum 1. Juli 2019 angetreten und zuvor bei der RWTH Aachen in der Forschung gearbeitet. Sie freue sich auf eine gute Zusammenarbeit.

 

Herr Özbay erkundigt sich unter Bezugnahme auf die Vorlage, welche Schulen die meisten Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger habe verzeichnen können. Seiner Wahrnehmung nach habe vor allem das Geschwister-Scholl-Gymnasium besonders viele Quereinsteigende und aufgrund dessen eine eigene Klasse für sie eingerichtet.

 

Frau Dogan erläutert, dass an sämtlichen Schulformen sogenannte Vorbereitungsklassen bzw. internationale Förderklassen in den Sekundarstufen I und II eingerichtet worden seien. Rund 44 % der Quereinsteigenden würden eine Hauptschule besuchen, 40 % ein Gymnasium und 16 % eine Realschule. Die Gesamtschulen würden derzeit keine Quereinsteigenden aufnehmen. Das Vorgehen an den Schulen werde je nach Konzeption unterschiedlich gehandhabt. An manchen Schulen würden die Quereinsteigenden zunächst 2 Jahre in einer Vorbereitungs- oder internationaler Förderklasse unterrichtet bevor sie in den Regelunterricht wechseln. Es gebe aber auch Modelle, wo einzelne Fächer gemeinsam unterrichtet würden wie beispielsweise Sport.

 

Herr Deloie merkt an, dass besonders die Konzentration auf Hauptschulen auffällig sei. Vor dem Hintergrund der Entwicklung, dass immer mehr Hauptschulen geschlossen werden würden, erkundigt er sich danach, ob dies bei der künftigen Zuweisung der Quereinsteigenden problematisch werden würde.

 

Frau Dogan berichtet, dass seit dem Anstieg der Zahlen im Schuljahr 2014/2015 aktuell eher ein Absinken festzustellen sei. Die weiteren Schulformen hätten allerdings bereits eine Bereitschaft signalisiert, Vorbereitungs- bzw. internationaler Förderklassen einzurichten, sollte der Bedarf wieder ansteigen. Leide rgebe es derzeit keine Kapazitäten für die internationalen Förderklassen an den Gesamtschulen. Sie könne aber dennoch eine gute Zusammenarbeit zwischen den Schulformen in Aachen erkennen.

 

Frau Haring weist darauf hin, dass in der Vorlage die Rede von „schulisch unversorgter“ junger Menschen sei und erkundigt sich danach, was dies bedeute.

 

Frau Dogan erläutert, dass es sich hierbei um junge Menschen handele, die zum Zeitpunkt der Vorlagenerstellung noch nicht an eine Schulform vermittelt worden seien. Diese Zahl ändere sich fortlaufend, beispielsweise hätten während der Ferienzeit keine Vermittlungen stattfinden können.

 

 

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Beschluss:

Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung: Ablehnung: Enthaltung:

Einstimmig.

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Anlagen zur Vorlage

Online-Version dieser Seite: http://ratsinfo.aachen.de/public/to020?SILFDNR=4183&TOLFDNR=95634&selfaction=print