16.01.2020 - 6 Evaluation des Konzeptes zur nachhaltigen Perso...

Vorweg stellt Herr Dr. Kremer den Mitgliedern des Ausschusses für den Sommer einen größeren Vortrag zum Kennzahlenset der gesamtstädtischen Strategie zur nachhaltigen Personalgewinnung und -bindung für die Verwaltung der Stadt Aachen in Aussicht. Ein Großteil des vorgelegten Maßnahmenkataloges aus dem vor rund zwei Jahren vorgezogenen Konzept zur nachhaltigen Personalwirtschaft, Personalentwicklung und Personalförderung in städtischen Kindertageseinrichtungen und Offenen Ganztagsschulen seien abgearbeitet und umgesetzt. Für die Verwaltung führten drei wesentliche Faktoren, nämlich Fachkräftemangel und demographische Entwicklung bei gleichzeitigem dynamischen Aufgabenzuwachs und damit steigenden Mitarbeiter*innenbedarfen zu schwierigen Rahmenbedingungen. Allein in den letzten 3 Jahren seien 55 Stellenzuwächse zu verzeichnen. Zudem habe die Ausbildung eine Intensivierung erfahren und zu einer Verdoppelung der Ausbildungszahlen geführt. Auch wenn die Stellenvakanzen -trotz 174 Neueinstellungen in den letzten zwei Jahren- nach zwischenzeitlichem Absinken erneut ein nicht zufriedenstellendes Niveau erreicht hätten, wirkten die Maßnahmen des Konzeptes und könnten als Teilerfolg gewertet werden. Gesamtpersonalwirtschaftlich gesehen sei der Bereich, wie auch von Herrn Brötz in der letzten Sitzung des Personal- und Verwaltungsausschusses angemerkt, gut ausgestattet. Die Verwaltung befinde sich mithin auf einem guten Weg und müsse daher an dieser Stelle konsequent mit ihren Bemühungen weiter fortfahren.

Frau Eschweiler spricht der Verwaltung ihren Dank aus. Die Evaluation des Konzeptes käme zum richtigen Zeitpunkt und gebe der Politik noch mehr Sicherheit gemeinsam mit der Verwaltung an erfolgsversprechenden Themenfeldern intensiv weiter zu arbeiten. Aus politscher Sicht habe man sich selbst hohe Standards gesetzt. Es müsse gelingen, Stellen zu schaffen und diese entsprechend zu besetzen; hier helfe auch das neue Ausbildungsmodell. Bezugnehmend auf die „Aachener Erklärung zur Arbeit im KiTa- und OGS-Bereich“ der Gewerkschaft Verdi gehe sie davon aus, dass die Umsetzung der aufgeführten Forderungen bzw. Vorschläge -beispielsweise ein zentral organisierter Botendienst oder die Ausstattung mit moderner Hard- und Software- für die Verwaltung gegebenenfalls leicht umzusetzen sei. Grundsätzlich müsse sich die Stadt gut verkaufen, um weiterhin als attraktive und interessante Arbeitgeberin wahrgenommen zu werden. Man dürfe nicht das eigene System schlecht reden. Ziel bleibe die Erarbeitung eines gemeinsamen Konzeptes und es mit Leben zu füllen.

Herr Hammers führt aus, dass die Verwaltung den Mitgliedern des Ausschusses zum Abschluss einen städtischen Werbefilm zeigen möchte. Dieser werde zukünftig auf der Landingpage KiTa im Karriereportal sowie über Facebook, Instagram, Youtube, im Zusammenschnitt auch in Kinos und auf Messen gezeigt. Im Anschluss spricht Frau Parting der Verwaltung im Namen der Ausschussmitglieder ein Lob für den gelungenen Werbefilm aus.

Der Personal- und Verwaltungsausschuss beschließt einstimmig.

Beschluss:

Der Personal- und Verwaltungsausschuss nimmt die Ausführungen zur Kenntnis.