30.01.2020 - 5 Umgestaltung Pontstraße (Abschnitt zw. Driesche...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Herr Mehlkopf hält einen Vortrag, der als Anlage erfasst ist.

 

Herr Lindemann dankt für den Vortrag, der bereits in der BV 0 und im Planungsausschuss gehalten worden sei; im letzten Gremium seien geänderte Empfehlungen ausgesprochen worden.

Man könne auf den Fotos sehen, dass sich einiges ändern müsse, auch die Aufenthaltsqualität. Es handele sich hier um eine Fußgängerzone, darauf liege der Schwerpunkt bei der Aufenthaltsqualität. Darüber sei diskutiert worden. Die Straße müsse barrierefrei ausgebaut und ein besserer Belag eingebaut werden, was dazu führen könne, dass Radfahrer schneller fahren; hinzu komme das Gefälle, so dass die Schrittgeschwindigkeit sehr schnell überschritten werden könne. Man habe sich beraten und überlegt, den Radverkehr dort herauszunehmen. Das entspreche zwar nicht dem Radentscheid. Es gebe aber parallel Möglichkeiten für Radfahrer. Es sei nicht immer möglich, allen Verkehrsteilnehmern gleichzeitig gerecht zu werden.

Die Frage des Herrn Lindemann, ob die Anregungen der Kommission Barrierefreies Bauen zu diesem TOP, u. a. die Führung eines beidseitigen Leitsystems, berücksichtigt werden, beantwortet Herr Mehlkopf. Der Leitstreifen soll aus Sicht der Verwaltung nur einseitig geführt werden; das entspreche in Fußgängerzonen dem Standard.

 

Frau Rhie spricht in Bezug auf den Platz am Marienbongard die Rolle der RWTH an. Der Rektor habe gesagt, die RWTH wolle auch für eine Steigerung der Aufenthaltsqualität in ihrem Umfeld sorgen. Herr Mehlkopf teilt hierzu mit, in der nächsten Woche werde ein Termin mit Vertretern der RWTH stattfinden, bei dem dieses Thema angesprochen werden soll.

In Ergänzung des Beitrags des Herrn Lindemann berichtet Frau Rhie, über den Charakter der Straße habe man sich in der Koalition Gedanken gemacht und man sei der Meinung, diese sollte für den Fußgänger gestaltet und die Radfahrer umgeleitet werden. Für den Radweg sollen wiederum die hohen Standards eingehalten werden im Sinne der Radvorrangrouten.

 

Herr Nießen stellt den Antrag, die beiden Stellplätze, die erhalten bleiben sollen, als Behindertenparkplätze zu gestalten.

 

Herr Blum sieht die Pontstraße als eine der beliebtesten Straßen der Innenstadt mit hoher Aufenthaltsqualität und viel Gastronomie, das könne man besonders auch am Wochenende beobachten. Seine Fraktion spreche sich daher vehement gegen die Nutzung durch Radfahrer aus.

 

Eine Frage des Herrn Klopstein zur Führung der Leitstreifen am Marienbongard beantwortet Herr Mehlkopf.

 

Herr Achilles ist der Meinung, wenn die Pontstraße allein von Fußgängern genutzt werden soll, müsse man sich auch über Ladezeiten unterhalten, denn diese könnten auch zu Konflikten führen. Er fände es nicht so kritisch, wenn auch Radfahrer diese Straße nutzen dürften. Diejenigen, die schnell fahren wollen, würden diese Straße sowieso umgehen.

 

Der Vorsitzende Herr Ferrari fasst die Vorschläge bzw. Anträge zusammen und lässt darüber abstimmen.

Es ergeht der folgende

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Beschluss:

Der Mobilitätsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis. Er fasst auf Grundlage der vorgestellten Entwurfsplanung den Planungsbeschluss für den Umbau der Pontstraße und beauftragt die Verwaltung mit der Ausführungsplanung, unter Berücksichtigung der folgenden Anregungen aus dem Ausschuss:

-          Die Pontstraße soll Fahrrad frei werden.

-          Der Platz am Marienbongard soll größer und mit mehr Aufenthaltsqualität gestaltet werden.

-          Die beiden Stellplätze, die erhalten bleiben, sollen als Behindertenparkplätze gestaltet werden.

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Abstimmungsergebnis:

einstimmig bei 3 Enthaltungen

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Anlagen zur Vorlage

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Anlagen