06.02.2020 - 19 Standortsuche fürein städteregionalesBerufskoll...

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Beratung

Für die Fraktion der Grünen erläutert Herr Rau den Hintergrund des Tagesordnungsantrags. Auch wenn der Planungsausschuss hier möglicherweise nicht vorrangig zuständig sei, gebe es doch ein gemeinsames Anliegen, das man diskutieren müsse. Der Raumbedarf für ein städteregionales Berufskolleg werde derzeit geklärt; von Teilen der Verwaltung höre man, dass die Krefelder Straße als Standort ins Auge gefasst worden sei. Seine Fraktion sei jedoch der Auffassung, dass bei der Standortwahl mehr Kriterien als nur eine günstige ÖPNV-Anbindung berücksichtigt werden müssten, und unter Einbeziehung all dieser Kriterien halte man den Campus West für eine bessere Wahl. Die Errichtung von Bildungseinrichtungen sei hier zulässig, Grundstücke seien vorhanden und bei der Campus GmbH stoße man mit einem solchen Vorhaben sicherlich auf offene Ohren. Am Campus West werde ein neues Stück Stadt entstehen, Nutzungen aus dem Bereich Schule und Sport könnten hier eine gute Ergänzung zu den Hochschulentwicklungen bieten. Man wolle daher die Verwaltung heute beauftragen, diese Idee weiterzuverfolgen und entsprechende Gespräche mit allen Beteiligten zu führen.

 

Für die SPD-Fraktion erklärt Herr Plum, dass man ohne eine Verwaltungsvorlage, die alle Aspekte der Angelegenheit beleuchte, keinen Beschluss fassen werde. Spontan spreche vieles für den Standort an der Krefelder Straße, insbesondere, da man immer noch beabsichtige, den CampusWest auch für die Schaffung von Wohnraum zu nutzen. Insgesamt sei das Thema aber noch nicht ausdiskutiert, hierzu fehlten noch zu viele Information, die die Verwaltung zunächst liefern müsse.

 

Für die Fraktion Die Linke betont Herr Beus die Notwendigkeit, auch andere Standorte als die Krefelder Straße für das Berufskolleg zu diskutieren. Der Campus West mit seiner Anbindung an den schienengebundenen ÖPNV könne eine gute Alternative bieten, auch vor dem Hintergrund, dass mit einem Berufskolleg auch eine andere Perspektive auf den Wissenserwerb im Campus vertreten wäre.

 

Frau Burgdorff berichtet, dass die Verwaltung selbstverständlich dezernatsübergreifend bemüht sei, den besten Standort für das geplante Berufskolleg zu finden. Dabei prüfe man diverse Standorte, habe aber noch nicht alle Informationen, um eine umfängliche Bewertung vorzunehmen. Man bitte daher um etwas mehr Zeit, damit man den zuständigen politschen Gremien eine fundierte Entscheidungsgrundlage zur Verfügung stellen könne.

 

Herr Baal weist darauf hin, dass man in der heutigen öffentlichen Beratung Grundstücksangelegenheiten ohnehin nicht entscheiden könne. Sobald die Verwaltung alle Informationen zusammengetragen und aufbereitet habe, könne die Angelegenheit im Rahmen eines ordentlichen Tagesordnungspunktes im nichtöffentlichen Teil der Sitzung diskutiert werden.

 

Eine Beschlussfassung erfolgt nicht.

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